In den 42 Gondeln des Riesenrads auf dem Hamburger Dom konnten sich Schülerinnen und Schüler über die Karriereperspektiven im Handwerk der Hansestadt informieren (Foto: © HWK Hamburg)

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Tolle Aussichten für Lehrstellenbewerber

Betriebsführung

Gleich in doppelter Hinsicht erlebten 1.200 Hamburger Schüler ausgezeichnete Aussichten: Beim "FutureTalk im Riesenrad" drehten sich 42 Gondeln zum ersten Mal rund um das Handwerk.

Die Handwerkskammer Hamburg hatte Schulklassen vor allem der Stufen 8 bis 10 dazu eingeladen, um sich bei bester Fernsicht über Ausbildungswege und Karriereperspektiven im Handwerk zu informieren. Motto: Berufsorientierung mit Weitblick. Partner der Handwerkskammer sind der Hamburger Dom, das Steiger Riesenrad der Familie Rosenzweig und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation.

Foto: © HWK Hamburg"Die Aktion passt offensichtlich genau in die Zeit. Die 1.200 Plätze waren sehr schnell vergeben", freute sich Hjalmar Stemmann, Vizepräsident der Handwerkskammer Hamburg, über die gelungene Premiere des FutureTalks am Heiligengeistfeld, "wir bedanken uns ganz herzlich beim Schaustellerverband und der Betreiberfamilie Rosenzweig vom Riesenrad für ihre Unterstützung."

Die Mädchen und Jungen aus Hamburger Schulen von Eidelstedt bis Bergedorf, von Finkenwerder bis Poppenbüttel kamen mit ihren Lehrkräften über den Vormittag verteilt zum Heiligengeistfeld – gespannt, was sie dort erwarten würde. In den Gondeln gaben Experten von Betrieben, Innungen und der Kammer Auskunft über die Berufswelt des Handwerks und beantworteten alle Fragen der interessierten jungen Menschen. War eine Runde vorbei, ging es zum Wechsel in die nächste Gondel zu einem anderen Beruf.

Foto: © HWK HamburgDie Bandbreite der Berufe reichte von Bäcker bis zur Bestattungsfachkraft, es gab Infos über Fleischer, Fotograf und Friseur, über Dachdecker und andere Bauberufe, Metallberufe oder Maler und Lackierer, über Tischler, Textilreinigung und Gebäudereiniger, Elektro, Kfz, Informationstechnik, SHK und Zahntechnik, ebenso über Raumausstatter, Steinmetz und Uhrenmacher.

Vizepräsident Stemmann erklärte: "Der Fachkräftebedarf im Handwerk ist groß, auch wegen der sehr guten Konjunkturlage. Die Karriereperspektiven sind ebenso groß und vielfältig! Viele junge Menschen mit Talent und Interesse haben das Handwerk schon für sich entdeckt. Aber es könnten gern noch mehr sein. Um auf uns aufmerksam zu machen, gehen wir auch unkonventionelle Wege wie jetzt mit dem FutureTalk."

Den Jugendlichen riet Stemmann: "Macht euch auf die Suche nach eurem ganz persönlichen Traumberuf! Schaut, was euch interessiert und was ihr gut könnt. Mein Rat: Macht möglichst viele Praktika. So findet ihr den Beruf, der zu euren Talenten und Fähigkeiten passt, der euch fordert und zugleich Spaß macht. Im Handwerk lässt sich gutes Geld in einer krisensicheren Beschäftigung verdienen. Als nächstes nach der Ausbildung kommt vielleicht der Meistertitel, der Betriebswirt oder ein Auslandsaufenthalt. Die Aussichten sind nicht nur im Riesenrad sensationell, sondern auch im Handwerk!"

 

Text: / handwerksblatt.de

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