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HWK Koblenz | April 2024
"Berufe-Festival" gibt praktische Orientierung
Die Premiere des neuen Veranstaltungsformats kam vor allem durch sein "Handwerk zum Anfassen" hervorragend an bei den Jugendlichen.
Nicht überall ist der Einsatz von Handschuhen sinnvoll, wie eine neue Studie zeigt. (Foto: © Diegeo Vito Cervo/123RF.com)
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September 2018
Ist es hygienischer, wenn das Verkaufspersonal in Bäckereien Handschuhe trägt? Nein, sagt eine neue Studie – im Gegenteil!
Hände waschen reicht. Wer Brötchen verkauft, braucht keine Handschuhe zu tragen. Auch wenn er abwechselnd Geld und Backwaren berührt. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN), des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks und des Verbandes Deutscher Großbäckereien.
Sie haben in 99 Verkaufsstellen die Keimbelastung auf Geld unter die Lupe genommen. Ergebnis: die wenigen Keime auf Münzgeld und Banknoten können nicht krank machen. Arbeitsschutzbehörden, Lebensmittelüberwachung und Arbeitsmedizin fordern das Tragen von Handschuhen auch ausdrücklich nicht.
Die BGN weist darauf hin, dass Handschuhe allenfalls Hygiene vortäuschen, denn sie töten Keime keinesfalls ab. Wichtiger ist, dass die Beschäftigten nach allgemeinen Hygieneregeln ihre Hände waschen, wenn sie verschmutzt sind. Tragen sie Handschuhe, kann das laut BGN sogar kontraproduktiv sein: Es kann die Haut schädigen und krank machen, und gerade gesunde, intakte Haut ist die Grundvoraussetzung, um sinnvolle Hygienemaßnahmen anwenden zu können und keine schädlichen Keime zu übertragen.
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