Im Gebäudebestand könne die größte Energie- und CO2-Einsparung erzielt werden mit einem hohen Anteil regionaler Wertschöpfung und neuen Chancen für Verbraucher, Hausbesitzer, Beschäftigte, Unternehmen, Planer und Handwerk, heißt es im Brief.

Im Gebäudebestand könne die größte Energie- und CO2-Einsparung erzielt werden mit einem hohen Anteil regionaler Wertschöpfung und neuen Chancen für Verbraucher, Hausbesitzer, Beschäftigte, Unternehmen, Planer und Handwerk, heißt es im Brief. (Foto: © Slavomir Valigursky/123RF.com)

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"Steuerförderung duldet keinen Aufschub"

Die Bundesvereinigung Bauwirtschaft appelliert gemeinsam mit 34 anderen Verbänden an die Politik, steuerliche Fördermöglichkeit für energetische Gebäudesanierungen endlich umzusetzen.

In einem gemeinsamen, offenen Brief appellieren 35 Verbände gemeinsam an die Politik, die steuerliche Fördermöglichkeit für energetische Gebäudesanierungen mit dem Bundeshaushalt 2020 endlich umzusetzen. Den kompletten Brief finden sie unter diesem LinkAuch Marcus Nachbauer, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, zählt zu den Unterzeichnern.

In dem Schreiben heißt es: "Ein wirksamer Steueranreiz ist ein wichtiger Treiber, um die Potenziale für die energetische Ertüchtigung der Bestandsgebäude in Deutschland zu heben. Diese Chance darf nicht vertan werden, denn im Bestand kann die größte Energie- und CO2-Einsparung erzielt werden mit einem hohen Anteil regionaler Wertschöpfung und neuen Chancen für Verbraucher, Hausbesitzer, Beschäftigte, Unternehmen, Planer und Handwerk in Deutschland."

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Die Maßnahme wird seit 2011 zwischen Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat diskutiert. Doch in den kürzlich im Bundeskabinett verabschiedeten Eckwerten für den Bundeshaushalt 2020 wurde das Instrument, das mit dem Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD in Aussicht gestellt wurde, zum wiederholten Male nicht berücksichtigt. Im Verbändebrief heißt es weiter: "Das absehbare Verfehlen der Energie- und Klimaziele für 2020 ist nicht verwunderlich, wenn angekündigte Vorhaben nicht umgesetzt werden. Eine Maßnahme, über die so breiter Konsens besteht wie die Steuerförderung für Gebäudesanierungen, duldet keinen weiteren Aufschub."

Text: / handwerksblatt.de