Die Löhne und Gehälter werden im Metallhandwerk zum 1. Oktober um 2,9 Prozent angehoben.

Die Löhne und Gehälter werden im Metallhandwerk zum 1. Oktober um 2,9 Prozent angehoben. (Foto: © nevodka/123RF.com)

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Tarifabschluss im Metallhandwerk NRW

Handwerkspolitik

In Tarifverhandlungen zwischen der Christlichen Gewerkschaft Metall und dem Fachverband Metall NW einigten sich beide Parteien auf einen Tarifkompromiss.

Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) und der Fachverband Metall NW einigten sich auf neue Tarifbedingungen. Im Rahmen der Entgeltvereinbarungen sei es gelungen, mit einer Laufzeit von 24 Monaten die notwendige Planungssicherheit für metallhandwerkliche Betriebe zu sichern, meldet der Fachverband. Dabei werden Löhne und Gehälter zum 1. Oktober dieses Jahres um 2,9 Prozent angehoben. Zum 1. Oktober des nächsten Jahres folgt eine weitere Anhebung um dann zwei Prozent.

Bei den Ausbildungsvergütungen wurden ebenfalls Erhöhungen vereinbart. Die neuen Ausbildungsvergütungen betragen - je nach Ausbildungsjahr - ab dem 1. Oktober 2016 zwischen 640 und 810 Euro und werden ab dem 1. Oktober 2017 jeweils um weitere 20 Euro erhöht. Außerdem wurde eine Vereinfachung der Jahressonderzahlung vereinbart. Einen wesentlichen Beitrag zu mehr Arbeitsplatzsicherheit biete die neue Tarifvereinbarung zur Arbeitnehmerüberlassung. Diese garantiere den Unternehmen Rechtssicherheit und biete den Mitarbeitern eine Garantie der eigenen Einkünfte.

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"Insgesamt ist es in sehr konstruktiven Verhandlungen gelungen, einen tragfähigen Kompromiss mit der CGM zu vereinbaren", kommentiert Rudolf Schwarte, Vorsitzender der Tarifkommission des Fachverbandes Metall NW. "Natürlich belasten die vereinbarten Entgeltsteigerungen unsere Mitglieder. Angesichts der allgemeinen Lohnentwicklung ist dieser Abschluss auch Ausdruck unserer Wertschätzung gegenüber unseren Mitarbeiter. Zudem bietet die neue Vereinbarung zur Arbeitnehmerüberlassung Rechtssicherheit für unsere Betriebe und einen weiteren Baustein der Arbeitsplatzsicherung für die jeweiligen Mitarbeiter."

Text: / handwerksblatt.de

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