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Reges Fördergeschäft bei der KfW

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Die KfW meldet eine sehr hohe Nachfrage nach ihren Finanzierungsprodukten. Besonders gefragt waren die Energieeffizienzförderung für Wohnraum und Förderkredite für Unternehmen.

Bei der KfW Bankengruppe läuft das Förder- und Finanzierungsgeschäft weiterhin auf hohem Niveau. Die staatliche Förderbank verzeichnet im Jahr 2016 eine sehr hohe Nachfrage nach ihren Finanzierungsprodukten. Die Förderzusagen sind auf ein Gesamtvolumen von 81 Milliarden Euro gestiegen, zwei Prozent mehr als 2015

Das inländische Fördergeschäft stieg um neun Prozent auf 55,1 Milliarden Euro. Man habe damit Wachstumsimpulse für die deutsche Wirtschaft gesetzt, heißt es. Der Anstieg sei insbesondere auf die sehr starke Nachfrage bei Wohnungsbaufinanzierungen bei gleichzeitig robuster gewerblicher Finanzierungsnachfrage zurückzuführen. 

Sehr hoch war die Nachfrage im Bereich von Umwelt- und Klimaschutzvorhaben. Sie lagen mit 35 Milliarden Euro bei 44 Prozent aller Förderzusagen. Allein in Deutschland betrug das Volumen 10,7 Milliarden Euro.

Im Geschäftsfeld Mittelstandsbank betrug das Neugeschäftsvolumen im vergangenen Jahr 21,4 Milliarden Euro. Es lag damit um rund eine Milliarde Euro über 2015.

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Im Bereich Gründung und allgemeine Unternehmensfinanzierung gab es Förderzusagen in Höhe von 10,1 Milliarden Euro, dies entsprach ungefähr dem Vorjahresniveau. Auch die bereits 2015 stark nachgefragte Gründungsfinanzierung blieb mit 3,6 Milliarden Euro ungefähr gleich. 

Viel getan hat sich im Förderschwerpunkt Wohnen. Die Zusagen erreichten ein Volumen von 20,8 Milliarden Euro, über vier Milliarden mehr als in 2015, wobei allein im Programm Energieeffizient Bauen über elf Milliarden ausgereicht wurden. Die starke Neubaukonjunktur und das Zinsumfeld würden dauerhaft starke Impulse für die Nachfrage setzen, heißt es.

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Text: / handwerksblatt.de

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