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Besonders bei öffentlichen Auftraggebern müssen Handwerksunternehmen immer wieder auf ihr Geld pochen. Foto: © Günter Menzl/123RF.com

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Immer mehr Handwerker setzen auf externes Inkasso

Betriebsführung

Die Konjunktur und die Zahlungsmoral sind gut. Trotzdem laufen viele Handwerker ihrem Geld hinterher – besonders bei öffentlichen Auftraggebern.

Trotz guter Konjunktur und positiver Zahlungsmoral in der Wirtschaft leiden viele Handwerker unter stockender Versorgung mit Liquidität. 39 Prozent der Mitgliedsfirmen des Bundesverbands Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU) berichten in einer Umfrage, dass Handwerksbetriebe vermehrt Probleme mit der Rechnungstreue ihrer Auftraggeber haben.

Besonders problematisch sei dabei die Zahlungsbereitschaft öffentlicher Auftraggeber. Wie neun von zehn Inkassounternehmen melden, sollen vor allem Städte und Gemeinden beim Begleichen der ihnen gestellten Forderungen nachlässig sein. "Mängelrügen oder das Herauszögern fälliger Zahlungen sind aus Sicht vieler Handwerker eher die Regel als die Ausnahme, wenn sie es mit der öffentlichen Hand als Auftraggeber zu tun haben", erklärt der BDIU. Die Beauftragung von Inkassounternehmen liegt nach Angaben des Verbandes im Trend. Schon fast jedes zweite BDIU-Mitgliedsunternehmen (46 Prozent) habe Handwerksbetriebe auf seiner Kundenliste.

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Text: / handwerksblatt.de

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