(Foto: © Torsten DickmannSeychelles Tourism Board” for eg. Chris Close –STB)

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Einfach mal treiben lassen

Feine Sandstrände, ein türkisblaues Meer und eine immer gut aufgelegte Sonne. Die Seychellen locken mit Naturschönheiten und Wohlfühltemperaturen. Mit dem Katamaran lässt sich das Inselparadies intensiv bereisen.

Schuhe aus. Handy aus. Tschüss Alltagssorgen! Ich bin auf den Seychellen. Alles, was ich brauche, ist Strandkleidung und alle meine Sinne, um unberührte Sandstrände, eine unglaubliche Unterwasserwelt und herrliche Urwälder zu erleben.115 Inselperlen gehören zu den Seychellen. Ein Meer an Farben, das sich auf 455 Quadratkilometer im Indischen Ozean erstreckt. Ganzjährig Temperaturen um die 30 Grad lassen da den Winter in Deutschland alt aussehen. Besonders beliebt: bei einer Entdeckungstour auf einem Katamaran Geist und Seele einfach mal treiben lassen und dabei gleichzeitig die schönsten Inseln der Seychellen genießen.

Erlebniswelt Seychellen

Foto: © Ennio Maffei/Seychelles Tourism Board” for eg. Chris Close –STBKapitän Dan und seine Crew begrüßen ihre Gäste an Bord der Le Gauguin. Der Katamaran mit dem malerischen Namen ist 24 Meter lang und bietet 24 Gästen ein schwimmendes Heim. Die Gauguin ist der größte Segelkatamaran auf den Seychellen. Ein Katamaran hat wenig Tiefgang. Daher können die Boote in fast jeder Bucht ankern und sehr nah an die oft menschenleeren Strände heranfahren. Zugegeben, die Kabinen sind recht eng. Lassen Sie also lieber gleich das große Gepäck zu Hause. Außerdem, wer will bei solch einer filmreifen Kulisse die Zeit unter Deck verbringen?

La Digue: autofreie Zone

Foto: © Chris Close/Seychelles Tourism Board” for eg. Chris Close –STBLeinen los! Mit einer angenehmen Brise verlässt die Gauguin die Hauptinsel Mahé. Begleitet von Paradiesvögeln schippert Dan souverän das Boot vorbei an einer wunderschönen, grünen Landschaft. Nach zwei Stunden Naturschauspiel mit wettrennfreudigen Wasserschildkröten und einem Delfinpärchen tauchen auch schon die ersten gigantischen Granitfelsen der viertgrößten Insel La Digue auf. Auf der Insel sind kaum Autos unterwegs. Einheimische wie Besucher können also entspannt noch einen Gang mehr runterschalten. Gehen Sie mit dem Fahrrad auf Entdeckungstour und erleben Sie dichte Wälder, Sandstrände oder die Baukunst im französischen Kolonialstil. Die Leihgebühr für ein Fahrrad beträgt fünf Euro. Tagesausflügler, Filmschaffende und Werbefilmproduzenten zieht es immer wieder zu einem der schönsten Strände hin. In der Bilderbuch-Bucht "Anse Source D‘Argent" wurde der Spot für die Bacardi-Werbung und das Kokoskügelchen Raffaello gedreht.

Unterkünfte für den kleinen Geldbeutel

La Digue hat aber noch mehr zu bieten: gemütliche Ferienhäuser zu einem erschwinglichen Preis. 85 Prozent der Gäste kommen aus Deutschland. "Never change the rate", lockt zum Beispiel die moderne Anlage "Villa Creole" direkt am berühmten Sundowner-Strand Anse Reunion mit gleichbleibenden Preisen auf die Trauminsel. Gäste der schmucken Anlagen genießen stimmungsvolle Sonnenuntergänge mit Blick auf Praslin und Round Island. Ein idealer Fleck, um den Tag ausklingen zu lassen.

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Vergessen Sie die Bananen nicht!

Foto: ©Chris Close/Seychelles Tourism Board” for eg. Chris Close –STBAm nächsten Tag geht es weiter nach Curieuse. Insel der sanftmütigen Riesen. Mit einem kleinen Beiboot bringt uns Dan zur Insel der Riesenschildkröten. Gespannt und neugierig auf die Aldabra-Schildkörte legen wir die letzten Meter bis zum Ufer zu Fuß durch das seichte, warme Wasser zurück. Schon haben William, George und Elizabeth die Neuankömmlinge entdeckt. Oder sind es vielleicht doch die mitgebrachten Bananen, die ihr Interesse weckt? So schnell es die behäbigen Beine der Seychellen-Riesenschildkröte zulassen, laufen die teils über zweihundert Jahre alten Tiere ohne Scheu und mit Blick auf den süßen Happen auf die Besucher zu. Ein unglaubliches Erlebnis, einer Spezies zu begegnen, deren Urahnen vor Abermillionen Jahren bereits unter den großen Sauriern lebten.

 

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Symbol der Fruchtbarkeit

Die Insel gehört auch zum Curieuse Marine National Park. Hier wächst unter anderem das Wahrzeichen der Seychellen: die Seychellen-Palme. Die herzförmige Nuss dieser speziellen Palmenart kann bis zu 20 Kilo schwer werden. Der Samen der männlichen Pflanze erinnert an einen riesigen Phallus. Weshalb sie auch als Symbol der Fruchtbarkeit gilt. Wer der Coco de Mer beim Liebesspiel zusieht, der muss sterben, so der Volksglaube auf dem Inselparadies.

Einzigartige Unterwasserwelt

Foto: © Imran Ahmad/Seychelles Tourism Board” for eg. Chris Close –STBDas farbenfrohe Sammelsurium der auf dem Eiland lebenden Tiere können wir noch einmal bei dem letzten Stopp vor dem unbewohnten Inselchen St. Pierre bestaunen. Ausgestattet mit Schnorchel und Schwimmflossen können auch Anfänger vom Boot in den glasklaren Indischen Ozean hüpfen und ihre ersten Unterwassererfahrungen sammeln. Schwärme knallbunter Rifffische sind hier zu Hause. Je nach Saison begegnet man sozusagen auf Augenhöhe Barrakudas, Fledermausfischen, Rochen, Oktupussen oder Walhaie.

Das Leben feiern

Drei Tage auf der Gauguin vergehen wie im Flug. Abends sitzen alle noch einmal bei einem Chicken-Curry und frisch gesammelten Eindrücken zufrieden und entspannt zusammen. Die Crew gesellt sich dazu. Im Hintergrund läuft leise Séga Tanzmusik aus dem Radio. Ein rhythmischer Mix aus Reggae und Musik der Seychellen. Ein letztes Mal verbringen wir die Nacht an Deck, unter einem fantastisch ausgebreiteten Sternenhimmel. Was bleibt, ist die Erinnerung: vom Boot aus ins erfrischende Wasser springen, durch den weißen, feinsandigen Strand barfuß laufen, mit lebensfrohen, stets gut gelaunten Seychellois sprechen und dabei einfach das Leben feiern. Keine Frage: Die Seychellen gelten zu Recht als Paradies auf Erden.

(Die Redaktion war von "the seychelles islands" eingeladen. Den Videofilm produzierte Reise- & Drohnenblog Francis Markert von my-road.

Anreise:
Verschiedene Airlines fliegen den Internationalen Flughafen auf der Hauptinsel Mahé an. Unter anderem Qatar Airlines über Doha. Preis rund 1.000 Euro.

Übernachtung:
Hotel Savoy Mahé: 420 Euro pro Nacht
Im Hotel kann das übrige Gepäck während der Reise mit dem Katamaran deponieren.
Ferienhäuser La Digue:
Villa Creole ab 136 Euro pro Nacht
Le Surmer Chalets: ab 150 Euro pro Nacht
Pension Michel: ab 120 Euro pro Nacht
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Katamaran Le Gauguin:
Buchung über Barone Yachting in Freiburg. Preis 8 Tage/7 Nächte (Mahé, St. Anne, Praslin, La Digue, Coco, Curieuse, Praslin, Cousin, Mahé) beträgt rund 1.500 Euro. Wöchentliche Abfahrt Samstag. Neben dem Skipper gehören eine Hostess, ein Koch und ein Techniker zur Crew.

Kontakt Seychelles
Weitere Informationen und Auskunft über Land und Leute bei seychelles.travel in Frankfurt.

 

Text: / handwerksblatt.de