Einblicke und Hintergründe zum sechsten großen Fotoshooting für den Germany's Power People Kalender. (Foto: © Werbefotografie Weiss)

Einblicke und Hintergründe zum sechsten großen Fotoshooting für den Germany's Power People Kalender. (Foto: © Werbefotografie Weiss)

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Das Handwerk ins rechte Licht gerückt

Panorama

Zum sechsten Mal stieg in Düsseldorf das große Shooting für den Kalender "Germany's Power People 2015".

Ich bin schon etwas aufgeregt", gibt Sebastian Schmidt zu, als er beim Fotoshooting für den Kalender "Germany's Power People 2015" auf seinen Auftritt vor der Kamera wartet. Schon zum sechsten Mal haben das Deutsche Handwerksblatt und die Signal Iduna Gruppe ihre Casting-Aktion gestartet und dabei leidenschaftliche Handwerkerinnen und Handwerker gesucht, die sich und ihren Beruf vor der Kamera präsentieren möchten. Auch Sebastian aus Drensteinfurt hatte sich über handwerksblatt.de beworben. Jetzt ist der Metallbauer und Hufschmied in Düsseldorf angekommen, um sich ins Rampenlicht des Fotografen zu stellen.

So kurz vor seinem Auftritt ist auch Jonas Hofmann aus Trier (Elektroniker) die Nervosität schon anzumerken – schließlich war er noch nie bei einem professionellen Fotoshooting dabei und weiß nicht, was auf ihn zukommt. Aber Lea Gladbach-Krieger macht ihm Mut: "Du musst echt keine Angst haben. Das ist alles ganz easy." Die Bäckerin aus Köln hat ihren Auftritt schon absolviert und ist begeistert von dem Ergebnis. "Das Bild gefällt mir wirklich sehr gut." Aber sie hat auch schon Erfahrung als Hobbymodel mitgebracht – von einer Fotosession im Betrieb. Dort sind die Bilder für ihre Onlinebewerbung und zusätzlich Werbefotos für den Bäckereibetrieb entstanden.

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Concealer, Lippenpflege und Mattpaste

Langsam entspannt sich dann auch Sebastian. Als er in die Maske gebeten wird, steigt der Puls aber wieder etwas. Dort ist die Visagistin Nicole Bielicki zuständig für Make-up und Styling. Sie trägt etwas Concealer auf das Gesicht auf (für einen frischen Teint), ein wenig Lippenpflege auf den Mund (für einen Glanzpunkt im Gesicht). Noch etwas Mattpaste ins Haar, um es in Form zu bringen, fertig. "So wurde ich noch nie gestylt. Zu Hause brauche ich vorm Spiegel immer nur fünf Minuten", sagt Sebastian. Er ist jetzt startbereit für die Aufnahmen.

Erste Station ist Christian Strupp. Er dreht von allen Kandidaten einen kurzen Videoclip. Denn die Teilnehmer haben nicht nur die Chance Kalenderstar zu werden. Die Jury schickt je sechs weibliche und männliche Teilnehmer ins Rennen um die Titel Miss und Mister Handwerk 2015. Wer es so weit schafft, stellt sich Anfang des kommenden Jahres online in seinem kurzen Videoclip für ein Voting vor. Dabei sollen sie natürlich so gut wie möglich aussehen. Der Videokünstler versucht, den Kandidaten während der Aufnahmen die Angst zu nehmen, damit sie natürlich rüberkommen. Bei Sebastian hat das ganz gut funktioniert: "Es hat zwar nicht alles sofort geklappt, aber trotzdem Spaß gemacht."

Der Kalender erscheint Mitte November

Dann wird es ernst. Jetzt kommt Axel Weiss zum Einsatz. Er ist der Fotograf und prüft schon die Requisiten, die zum Einsatz kommen sollen. Er entscheidet sich für eine Zange und ein Hufeisen, mit denen der Metallbauer posieren soll. Axel macht Probebilder und setzt den Handwerker dabei ins richtige Licht. "Ich muss noch das Licht testen, wann der Body am besten aussieht", sagt er. Danach geht es an die Feineinstellung: "Noch cooler schauen, ein bisschen gedreht bleiben, mach dich ein wenig breiter ... das ist stark!" Nach einer guten halben Stunde sind die Aufnahmen im Kasten. Von rund 100 Fotos sucht Axel drei aus, die ihm gut gefallen. "Ich bin total zufrieden. Die Bilder sehen echt geil aus", schwärmt Sebastian. Da ist er nicht der Einzige. Auch Christine Bielemeier (Dachdeckerin) aus Büren in Ostwestfalen ist mit ihren Bildern glücklich und findet sie "total cool". Und für Larissa Person (Karosserie- und Fahrzeugmechanikerin) aus Karlsruhe war es "einfach super".

Wer als Monatsstar im Kalender glänzen darf, entscheidet sich Mitte Oktober. Und für manche Kandidaten geht es ja dann noch bei der Miss-/Mister-Wahl in München weiter. Hans Jürgen Below ist sich jedenfalls sicher, dass sich der Aufwand wieder einmal gelohnt hat. "Alle Teilnehmer haben sich glänzend vor der Kamera präsentiert. Da zeigt sich das Handwerk von seiner besten Seite. Es wird nicht leicht, die Gewinner auszusuchen", so der Geschäftsführer der Verlagsanstalt Handwerk und Initiator der Casting-Aktion. Eins steht allerdings jetzt schon fest: Der Kalender erscheint Mitte November. Und er wird wieder erstklassig aussehen.

Text: / handwerksblatt.de

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