Die DGUV erhält viele Anfragen zu FFP2- und FFP3-Masken und klärt nun auf, woran man echte Produkte von gefälschten aller Voraussicht nach unterscheiden kann.

Die DGUV erhält viele Anfragen zu FFP2- und FFP3-Masken und klärt nun auf, woran man echte Produkte von gefälschten aller Voraussicht nach unterscheiden kann. (Foto: © Alexander Kirch/123RF.com)

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Daran erkennen Sie eine sichere FFP2-Maske

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) erklärt, worauf Verbraucher und Unternehmen bei Erhalt und Kauf einer FFP2-Maske achten sollten.

Atemschutzmasken der Klasse FFP2 oder FFP3 gelten als besonders guter Schutz gegen eine Corona-Infektion. Im Gegensatz zu Mund-Nase-Bedeckungen oder OP-Masken schützt man damit nicht nur sein gegenüber, sondern auch sich selbst vor dem Einatmen von Krankheitserregern. Vorausgesetzt, es handelt sich um eine qualitativ hochwertige Maske. Doch Berichte über gefälschte und mangelhafte FFP2-Masken verunsichern Verbraucher.

Die Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gibt Tipps, woran sich echte Produkte meist erkennen lassen. Hundertprozentige Sicherheit gibt es dabei allerdings nicht, denn ob eine Maske gefälscht ist, lässt sich letztlich nur im Labor prüfen. Dennoch sollten Verbraucher laut DGUV auf folgende Hinweise achten, um das Risiko, auf ein gefälschtes Produkt hereinzufallen, zu minimieren.

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Checkliste FFP2- und FFP3-Masken

  • Das Produkt sollte eine CE-Kennzeichnung mit einer vierstelligen Kennnummer haben.
  • Es sollte ein Hinweis auf die Schutzklasse FFP2 oder FFP3 vorhanden sein. Die Buchstaben R oder NR deuten auf die Wiederverwendbarkeit am Arbeitsplatz hin.
  • Herstellername und Produktbezeichnung dürfen nicht fehlen.
  • Die Angabe der Europäischen Norm EN 149, nach der die Maske geprüft wurde muss angegeben sein.
  • Produktbegleitende Dokumente wie das Zertifikat, die Gebrauchsanleitung in deutscher Sprache und die Konformitätserklärung sind für die Masken gesetzlich gefordert und sollten deshalb nicht fehlen.

Diese wesentlichen Merkmale hat das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) in einem Plakat zusammengefasst. Darüber hinaus gibt es online auch noch einen Fragenkatalog zum Thema.

Quelle: DGUV

Text: / handwerksblatt.de

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