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E-Auto: Förderung gefragt wie nie

Die Neuzulassungen von E-Fahrzeugen steigen auch dank staatlicher Förderung. Aber welche Fördermittel fließen für welches Fahrzeug? Wir geben Antworten!

Die Nachfrage nach Elektroautos scheint anzuziehen. Wie das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) jetzt meldete, wurde die Prämie für den Kauf eines Elektroautos oder Plug-in-Hybriden im Juli 19.993-mal beantragt. Laut BAFA ist das der höchste Wert innerhalb eines Monats seit Einführung des Umweltbonus im Juni 2016. Seit Jahresbeginn gingen beim BAFA 69.606 Anträge ein, das entspricht laut Bundesamt einer Steigerung von 78,6 Prozent im Vergleich zu 2019. Den Anreiz geschaffen haben dürfte die Anfang Juli in Kraft getretene sogenannte "Innovationsprämie": Mit ihr verdoppelt sich der Anteil der Förderung, den der Staat zur Anschaffung eines E-Autos oder Plug-in-Hybriden zuschießt.

Welche Fördermittel fließen?

Noch bis Ende 2021 können Antragsteller mit Fördergeldern rechnen. Dabei gelten folgende Sätze: Für Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von unter 40.000 Euro gibt es als reines Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeug 9.000 Euro, die sich aus 6.000 Euro vom Bund und 3.000 Euro vom Hersteller zusammensetzen. Bei von außen aufladbaren Hybridelektrofahrzeugen fließen vom Bund 4.500 Euro, 2.250 vom Hersteller, also zusammen 6.750 Euro. Für Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis von über 40.000 Euro fließen bei Batterieelektro- oder Brennstoffzellenfahrzeugen maximal 7.500 Euro; 5.000 Euro kommen vom Bund, der Rest vom Hersteller. Für Hybridelektrofahrzeuge gibt es maximal 5.625 Euro (3.750 Euro vom Bund, 1.875 vom Hersteller). Für Fahrzeuge von über 40.000 Euro fließen vom Bund 4.500 Euro, 2.250 vom Hersteller, also zusammen 6.750 Euro. 

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Kostenloser PDF Download der förderfähigen E-Fahrzeuge Wer sich unsicher ist, ob Gelder fließen, kann bei der BAFA nachschauen. Dort gibt es auch den kostenlosen Download der Liste aller förderfähigen E-Autos

Text: / handwerksblatt.de

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