Während der "Woche der Ausbildung" vom 14. bis 18. März werben die Bundesagentur für Arbeit und ihre Netzwerkpartner bei jungen Menschen, deren Eltern sowie den Ausbildungsverantwortlichen in den Unternehmen für eine betriebliche Ausbildung.

Während der "Woche der Ausbildung" vom 14. bis 18. März werben die Bundesagentur für Arbeit und ihre Netzwerkpartner bei jungen Menschen, deren Eltern sowie den Ausbildungsverantwortlichen in den Unternehmen für eine betriebliche Ausbildung. (Foto: © Cathy Yeulet/123RF.com)

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"Woche der Ausbildung" informiert über betriebliche Ausbildung

Bis zum 18. März können sich junge Menschen und ihre Eltern von den Vorteilen einer Ausbildung überzeugen. Viele Angebote finden sich auf den lokalen Internetseiten der Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen.

Die diesjährige Aktionswoche steht unter dem Motto "Mehr Ausbildung wagen!" Zwischen dem 14. und 18. März 2022 werben die Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen gemeinsam mit ihren Partnern für eine betriebliche Ausbildung. Die Berufsberatung informiert junge Menschen und deren Eltern im persönlichen Gespräch, per Telefon, Videokommunikation oder in Veranstaltungen über Berufe und Ausbildungsvoraussetzungen, über die verschiedenen Möglichkeiten, einen anerkannten Berufsabschluss zu erwerben und beantworten Fragen rund um die Ausbildung, Bewerbungen oder Praktika. 

Während der "Woche der Ausbildung" stehen aber auch die Ausbildungsbetriebe im Fokus. Der Arbeitgeber-Service in den Arbeitsagenturen informiert die Ausbildungsverantwortlichen darüber, wie sie den künftigen Fachkräftebedarf sichern können, wie sie sich für Jugendliche als attraktiver Ausbildungsbetrieb präsentieren können und welche Rekrutierungswege für die Azubi-Suche geeignet sind. Zudem werden Fördermöglichkeiten vorgestellt, die dazu beitragen, Ausbildungsverhältnisse zu stabilisieren und Auszubildende erfolgreich zum Berufsabschluss zu führen.

Begleitung in allen Phasen

Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA Foto: © Bundesagentur für Arbeit (BA)Detlef Scheele, Vorstandsvorsitzender der BA Foto: © Bundesagentur für Arbeit (BA)

"Die Angebote in der Woche der Ausbildung sind der Startschuss für die ‚heiße Phase‘ der Bewerbungen", so der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele. Die Bereitschaft der Unternehmen, Jugendliche auszubilden und ihnen Rüstzeug für den Beruf mitzugeben, sei dieses Jahr groß.

Das Ausbildungsstellenangebot habe sich bundesweit zum Frühling erholt. Viele Unternehmen erwarten, dass die Konjunktur im Jahresverlauf Fahrt aufnimmt, Fachkräfteengpässen müssen sie vorbeugen. Es sei wichtig, dass die Jugendlichen die sich bietenden Chancen ergreifen und auch in Praktika Einblicke in die Betriebe gewinnen können. "Unsere Berufsberaterinnen und Berufsberater in Arbeitsagenturen und Jugendberufsagenturen begleiten sie in allen Phasen, auch während der Ausbildung und danach."

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Unterstützung für Azubis und Ausbilder Die Bundesagentur für Arbeit hilft Auszubildenden und Ausbildungsbetrieben dabei, eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Auf handwerksblatt.de berichten wir in zwei Online-Beiträgen über das Instrument der Assistierten Ausbildung und über die Externenprüfung. Darüber hinaus gibt es weitere Fördermöglichkeiten. In vielen Bundesländern können Auszubildende in Splitterberufen finanzielle Zuschüsse zum Blockunterricht der Berufsschule oder ein vergünstigtes, landesweit gültiges Azubi-Ticket beantragen.

Gezielte Unterstützung

Anja Piel, Vorstandsmitglied im DGB und Vorsitzende des BA-Verwaltungsrats Foto: © DGB/Joanna KosowskaAnja Piel, Vorstandsmitglied im DGB und Vorsitzende des BA-Verwaltungsrats Foto: © DGB/Joanna Kosowska

Nach zwei Jahren Pandemie kommt es für Anja Piel darauf an, dass die Netzwerkpartner am Ausbildungsmarkt die Jugendlichen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützen, damit sie erfolgreich ins Berufsleben starten können. "Mit der Assistierten Ausbildung oder der Berufsausbildungsbeihilfe können sie bei Bedarf gezielt unterstützt werden; den Mehrwert davon haben Jugendliche und Arbeitgeber", meint das Vorstandsmitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und die Vorsitzende des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit.

Bislang liege auch die Zahl der Ausbildungsabbrüche zu hoch. Die Gründe dafür müssten gezielt angegangen werden. Auch müsse in einigen Regionen die Zahl der Ausbildungsplätze dringend wieder steigen, um dort ein ausreichendes Angebot sicherzustellen.

Zweite Chance bieten

Um die langfristige Herausforderung des Fachkräftemangels anzugehen, nimmt Christina Ramb auch junge Erwachsene im Alter von 25 bis 35 Jahren in den Blick, die eine zweite Chance suchen. Ihnen ebne etwa die Initiative "Zukunftsstarter" den Weg. "Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung haben junge Menschen hervorragende Zukunftsaussichten!", ist das Mitglied der Hauptgeschäftsführung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und die stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Bundesagentur für Arbeit überzeugt. 

Quelle: Bundesagentur für Arbeit

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Text: / handwerksblatt.de

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