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Duale Ausbildung – Riesenchance für Flüchtlinge

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat zwei Handwerker besucht, die Flüchtlinge ausbilden. Rozin Allo lernt Friseurin in Sinzig und Mohammed Zariv Haidari wird zum Elektroniker in Koblenz ausgebildet.

"Die duale Ausbildung ist ein sehr gutes Ausbildungssystem und es freut mich, wenn junge Menschen, die zu uns geflüchtet sind, die Chance erhalten, sich ausbilden zu lassen und diese auch nutzen. Rozin Allo und Mohammed Zariv Haidari sind zwei tolle Beispiele – sie zeigen, dass es machbar ist. Hier ziehen alle an einem Strang: die Azubis, die Betriebe und die Handwerkskammern. Die erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung ist eine Riesenchance für die Flüchtlinge", sagte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke bei ihren Besuchen in Koblenz und Sinzig.
Nach einem Praktikum die duale Berufsausbildung begonnen
Die 19-jährige Rozin Allo aus Syrien und der 21-jährige Mohammed Zariv Haidari aus Afghanistan haben beide nach einem Praktikum erfolgreich eine duale Berufsausbildung begonnen. Dabei wurden sie von der Handwerkskammer Koblenz unterstützt. Rozin Allo ist Ende 2012 aus Syrien nach Deutschland gekommen und ist Auszubildende im Salon Coiffeur Yavuz in Sinzig. Sie lernt dort den Beruf der Friseurin. Haidari kam 2013 nach Deutschland. Bei Elektro Anspach in Koblenz begann er im August 2015 seine Ausbildung zum Elektroniker.
Zehn Flüchtlingsnetzwerker bei den Handwerkskammern
Das Wirtschaftsministerium fördert gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit seit Sommer 2015 die Arbeit der Handwerkskammern bei der Integration von Flüchtlingen in Ausbildung. Im gesamten Bundesland sind Flüchtlings-Netzwerkerinnen und -netzwerker der Handwerkskammern (zehn Vollzeitstellen) im Einsatz, die Flüchtlinge und Ausbildungsbetriebe bei der Anbahnung und Stabilisierung von Praktika und Ausbildungsverhältnissen unterstützen.

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Text: / handwerksblatt.de

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