Vom 14. bis 18. Januar 2024 öffnet die imm cologne 2024 ihre Pforten.

Vom 14. bis 18. Januar 2024 öffnet die imm cologne 2024 ihre Pforten. (Foto: © Koelnmesse)

Vorlesen:

imm cologne 2024: Möbel im Mittelpunkt

Vom 14. bis 18. Januar 2024 läuft die imm cologne 2024 und zeigt den State of the Art der Möbelbranche.

Drei Monate, bevor sich die Pforten zur imm Cologne, der Internationalen Möbelmesse in Köln, öffnen, gab es einen ersten Überblick, was die Fachbesucher an den fünf Tagen vom 14. bis zum 18. Januar 2024 erwartet. Fest steht, dass es bei der Dauer von fünf Tagen bleibt; die früher üblichen Publikumstage sind weggefallen, auch und gerade im Einverständnis mit den Ausstellern. "Dennoch bleibt Endkunden der Zugang nicht verwehrt", sagt Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse. "Jeder Aussteller kann ein Kartenkontigent erhalten, um seinen Kunden Neuigkeiten auf der imm vorzustellen."

Fest steht auch, dass im ersten Nach-Corona-Jahr der Neuanfang nicht ganz leichtfällt. Mit der Spring-Edition im Frühjahr 2023 starteten die Möbelexperten ihren ersten Neu-Anfang und präsentierten veränderte Ausstellungskonzepte. "The Circles" nennt sich ein neues Ausstellungs- und Eventkonzept, das Sonderflächen im neuen Format ausweist und Information, Erlebnis und Gastronomie verbinden soll.

Circle-Konzept in allen Hallen

Präsentierten die ersten Ausblicke auf die imm cologne 2024 beim Roundtable Presse-Dinner (von links): Bernd Sanden, Director imm cologne Oliver Frese, COO Koelnmesse, Dick Spierenburg, Creative Director imm cologne, Jan Kurth, Hauptgeschäftsführer VDM, Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement Foto: © KoelnmessePräsentierten die ersten Ausblicke auf die imm cologne 2024 beim Roundtable Presse-Dinner (von links): Bernd Sanden, Director imm cologne Oliver Frese, COO Koelnmesse, Dick Spierenburg, Creative Director imm cologne, Jan Kurth, Hauptgeschäftsführer VDM, Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement Foto: © Koelnmesse

Das kam gut an. Jetzt ist das Format von der Koelnmesse als Brand und Community Circles sind in jeder Halle vorgesehen: Tische und Stühle für Begegnungen und Austausch, dazu Stellflächen für Produkte und natürlich ein Catering, all das kann als zusätzliche Präsentationsfläche für Highlights genutzt werden. Circles soll es auch als Flächen für Aussteller geben, die sich zusammenschließen. So lassen sich völlig unterschiedliche Bereiche neu verknüpfen. Aus Ausstellersicht wird die Messepräsenz auch kostengünstiger durch geteilte Kosten. Generell zeigt sich, dass die Messe ein Ort der Begegnung, des Austausches und des Wissenstransfers mit Eventcharakter werden soll. Dafür sprechen auch die Summits und Foren.

Die drei Messeschwerpunkte Pure, Home und Sleep sind geblieben. Im Bereich Pure zeigen sich Premiummarken mit ihren High-End-Produkten und innovativen Designs. Home zeigt Ideen für das Leben in den eigenen vier Wänden und unterteilt sich in Interieur Design für den gehobenen Bedarf, aber auch Möbel für junges Wohnen. Sleep, der Name verrät es schon, stellt das Schlafen in den Mittelpunkt und präsentiert wieder interessante Konzepte für optimalen Schlafkomfort.

Das könnte Sie auch interessieren:

Käuferpotenzial vorhanden

Schon jetzt haben sich wieder namhafte Aussteller angemeldet, klar ist aber auch, dass die Ausstellerzahlen gegenüber Vor-Corona deutlich zurückgegangen sind. Zum einen müssen sich die Anbieter wieder auf das Messegeschäft einstellen, zum anderen ist die Branche derzeit unter einem Kostendruck, der ihnen den Raum für umfassende Marketingaktivitäten nimmt. "Dabei ist das Potenzial durchaus vorhanden", sagt Jan Kurth, Hauptgeschäftsführer Verband der Deutsche Möbelindustrie (VDM). Er macht das an der hohen Sparquote fest. "Die Leute halten derzeit das Geld lieber fest mit Blick auf die unsicheren Zeiten, anstatt es zu investieren." Denn der Bedarf an Neumöbeln ist nicht weniger geworden. Deshalb will sich die Branche auf drei Strategien konzentrieren, um aus der schwächelnden Konjunktur herauszukommen.

Zunächst geht es um die Konzentration auf das Produkt: "Hier müssen wir weiter mit Innovationen punkten", so Kurth. Hinzu kommt ein Fokus auf ausländische Möbel. Nach China und den USA ist Deutschland der drittgrößte Möbelproduzent weltweit und gerade in den europäischen Nachbarländern ist noch viel Potenzial, vor allem in Großbritannien, Frankreich oder Spanien. Vor allem aber kommt es künftig auch darauf an, in Partnerschaften gemeinsam zu produzieren und sich auch so neue Ressourcen zu erschließen. Worauf sich Handel und damit die Konsumenten einstellen können, darauf gibt die imm cologne 2024 einen ersten Eindruck.

Hintergrund: imm Cologne 2024 Hier geht es zum Messeauftritt der imm cologne 2024.

DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!

Text: / handwerksblatt.de

Das könnte Sie auch interessieren: