Für Schüler der allgemeinbildenden Schulen soll gemeinsam mit dem Handwerk ein neues Konzept entwickelt werden, um "die Schule als Steinbruch zu gewinnen, aus dem zukünftige Handwerkerinnen und Handwerker hervorgehen", sagte Bodo Löttgen.

Für Schüler der allgemeinbildenden Schulen soll gemeinsam mit dem Handwerk ein neues Konzept entwickelt werden, um "die Schule als Steinbruch zu gewinnen, aus dem zukünftige Handwerkerinnen und Handwerker hervorgehen", sagte Bodo Löttgen. (Foto: © maridav/123RF.com)

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Lösungen mit dem Handwerk im Dialog entwickeln

Der Fraktionsvorsitzende der CDU NRW, Bodo Löttgen, war zu Gast bei "#handwerksumzwoelf". Er erläuterte die Pläne der CDU für die kommende Legislaturperiode.

Für Mittelstand und Handwerk seien die vergangenen fünf Jahre mit der schwarz-gelben Landesregierung in Nordrhein-Westfalen durchaus fünf gute Jahre gewesen. Das sagte NRW-Handwerkspräsident Andreas Ehlert bei der 13. Ausgabe von "#handwerkumzwoelf". Aber es gelte nun nach vorne zu schauen auf die Pläne der Parteien für die kommende Legislaturperiode.

Über die Pläne der CDU sprach daraufhin der Fraktionsvorsitzende der CDU NRW, Bodo Löttgen. Mit Blick auf die aktuell großen Unsicherheiten in puncto Energiepreise und -versorgung müsse es nun darum gehen, Handwerk und Industrie zu "vernünftigen Preisen mit Versorgungssicherheit" mit Energie zu versorgen. Deswegen sollten die Braunkohlekraftwerke nicht endgültig stillgelegt, sondern in eine Bereitschaft überführt werden, die jederzeit aktivierbar ist, um eine gewisse Energieautarkie zu erreichen.

Fachkräftesicherung im Fokus

Eines der wichtigsten Themen für das Handwerk sei die Fachkräftesicherung, so Löttgen. Die CDU plane eine Offensive, um Fachkräfte für das Handwerk zu gewinnen und die duale Ausbildung zu stärken. Dazu gehöre eine rechtliche Absicherung der kleinen Fachklassen im Handwerk, damit die Auszubildenden keine zu weiten Wege zu den Berufsschulen zurücklegen müssen. Diese Schulen sollen in NRW zudem zu den "modernsten Schulen der Republik" werden.

Für Schüler der allgemeinbildenden Schulen soll gemeinsam mit dem Handwerk ein neues Konzept entwickelt werden, um "die Schule als Steinbruch zu gewinnen, aus dem zukünftige Handwerkerinnen und Handwerker hervorgehen". Zudem plane die CDU einen Meisterbonus von 3.000 Euro, um die Meisterausbildung attraktiver zu machen.

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Bürokratieabbau vorantreiben

Über weiteren Bürokratieabbau mit dem Ziel, für jedes neue Gesetz zwei Gesetze oder Verordnungen abzuschaffen. Darüber wolle die CDU zu einer Beschleunigung von Genehmigungsverfahren kommen. Die digitale Infrastruktur soll weiter ausgebaut werden. "Wir werden die Förderprogramme für Digitalisierung und Innovationsentwicklung in KMU ausbauen." Löttgen versprach, Lösungen mit dem Handwerk im Dialog entwickeln zu wollen. "Wir haben den Rahmen beschrieben, wo wir hinwollen. Aber wir sind auf die Expertise und die Dinge, die uns das Handwerk zuliefert, angewiesen, um passgenaue Lösungen zu finden."

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Text: / handwerksblatt.de

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