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Handwerk zur EEG-Umlage: "Das reicht nicht"

Betriebsführung

Die EEG-Umlage sinkt im Jahr 2019 zum zweiten Mal in Folge. Im kommenden Jahr beträgt die Umlage 6,405 Cent pro Kilowattstunde. Was das Handwerk davon hält.

Die Ökostromumlage sinkt 2019 um knapp sechs Prozent, das meldet die Bundesnetzagentur. Die EEG-Umlage dient zur Deckung der Kosten des nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vergüteten Stroms. Aktuell liegt sie bei 6,792 Cent je Kilowattstunde. 2019 werden es dann  6,405 Cent pro Kilowattstunde sein. 

Nach den Steigerungen der vergangenen Jahre sei dies zunächst eine gute Entwicklung, sagt der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Holger Schwannecke. "Die geringfügig gesunkene EEG-Umlage ist gut, aber das reicht nicht."

"Handwerk zahlt die Vergünstigungen der großen Stromverbraucher"

Die Höhe der Umlage und der Strompreis insgesamt müssten dringend gesenkt werden. Das Handwerk will es nicht länger akzeptieren, dass die rund 4,8 Milliarden umfassenden Begünstigungen der großen Stromverbraucher durch die anderen Stromverbraucher, zum Beispiel Handwerksbetriebe, finanziert werden. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien und dessen Finanzierung müssten generell neu geregelt werden.  

Text: / handwerksblatt.de

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