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HWK des Saarlandes | Juni 2023
Das Saarland für Fachkräfte attraktiver machen
Kleine und mittlere Unternehmen erhalten Unterstützung von der Agentur Saarland Attractive, um so Fachkräfte gewinnen zu können.
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Gesellschaft | Juni 2023
Ohne Digitalisierung und künstliche Intelligenz läuft künftig nichts mehr in der Meisterausbildung. Das ist das Fazit des Anwendertreffens, einer gemeinsamen Veranstaltung der Verlagsanstalt Handwerk und des Instituts für Technik der Betriebsführung (itb).
Die erfolgreichen Gesellenprüflinge des dualen Studiums „Bauingenieurwesen“ mit den Vertretern der Hochschule, des Prüfungsausschusses, der Innungen und der Handwerkskammer (Foto: HWK Trier)
Vorlesen:
Als vollen Erfolg werten die Handwerkskammer und die Hochschule Trier den bisherigen Verlauf des dualen Studiums "Bauingenieurwesen".
In einer kleinen Feierstunde erhielten die ersten sieben Teilnehmer des Pilotjahrgangs des dualen Studiums "Bauingenieurwesen" ihre Urkunden für die nach dem 5. Semester abgelegte Gesellenprüfung.
Das im Sommer 2013 gestartete neue Studienangebot kombiniert eine duale handwerkliche Berufsausbildung zum Maurer oder Straßenbauer mit einem Bauingenieur-Studium an der Hochschule Trier. Prof. Dr.-Ing. Torsten Ebner von der Hochschule Trier hob in seinem Grußwort gerade dieses ideale Zusammenspiel von Praxisbezug und Theorie hervor, das den künftigen Bauingenieuren einen Vorsprung vor rein theoretisch ausgebildeten Absolventen verschaffe. Er würdigte aber insbesondere auch das Engagement und die Weitsicht der beteiligten Unternehmen als lohnende Investition in den eigenen Führungskräfte-Nachwuchs.
HWK-Hauptgeschäftsführer Axel Bettendorf gratulierte zunächst zu den guten bis sehr guten Gesellenprüfungen. Er freute sich, dass alle sieben Teilnehmer des Pilotjahrgangs noch "an Bord" seien, was angesichts der hohen Anforderungen des Studiums nicht selbstverständlich sei. Dies bestätige aber, dass diese dual Studierenden nicht nur besonders engagiert und hoch motiviert seien, sondern dass sie auch über die entsprechenden Begabungen und Kompetenzen verfügten.
Aus der Sicht der Bauunternehmen und Innungen erläuterte Hilmar Klein (Jünkerath) nochmals die Beweggründe für die Einführung dieses neuen Angebotes. Die Resonanz sowohl bei den beteiligten Ausbildungsbetrieben als auch bei den Studierenden sei bisher ausgesprochen positiv. Man sei hier offensichtlich auf einem sehr guten Weg und wolle dieses Angebot deshalb auch überregional noch bekannter machen.
Auch Studiendirektor Holger Schornick von der Berufsbildenden Schule Saarburg bestätigte die überdurchschnittliche Motivation der Teilnehmer, ehe er als Prüfungsausschussmitglied gemeinsam mit dem Ausschussvorsitzenden Thomas Stein die Gesellenbriefe überreichte.
Kontakt:
Günther Behr, Handwerkskammer Trier
Tel.: 0651/207-121
gbehr@hwk-trier.de
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