Die drei "Neuen" von Opel: Movano, Vivaro und Combo (v.l.)

Die drei "Neuen" von Opel: Movano, Vivaro und Combo (v.l.) (Foto: © Stellantis)

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Neu gestylt: Combo, Vivaro und Movano

Opel hat seinen drei Nutzfahrzeug-Baureihen ein neues Styling und technische Verbesserungen verpasst.

Opel ist der Deutsche unter den vier Nutzfahrzeug-Marken des Stellantis-Konzerns. Jetzt die Marke mit dem Blitz im Emblem seinen drei Baureihen Combo, Vivaro und Movano Familiengene verpasst und die Front der Opelfamilie angeglichen.

Allerdings hat sich nicht nur optisch bei den Modellen etwas getan. Technisch bekamen die Transporter neue und bessere Assistenzsysteme, an den Motoren wurde etwas gefeilt und insbesondere bei den elektrifizierten Ausführungen haben sich Eckdaten verbessert, auch wenn die technischen Daten mit denen der anderen Stellantis-Marken identisch sind.

Combo mit LED und Opelgesicht

Der kleinste der Opel-Familie, der Combo, taucht zum ersten Mal mit der Opel-Vizor-Front auf, dem neuen Gesicht. Neu ist auch das Intelli-Lux LED Matrix Licht, das erstmal im Nutzfahrzeugsegment auftaucht und exklusiv für den Combo ist. Das Modell kommt in zwei Längen als Combo mit 4,40 Meter und Combo XL mit 4,75 Meter Länge. Entsprechend unterschiedlich fällt das Ladevolumen aus, dass von 3,8 bis 4,4 Kubikmeter reicht. Die beste Ladelänge im Innenraum ist 3,44 Meter. Der Combo kann bis zu 991 Kilogramm Nutzlast aufnehmen, bei der elektrischen Version sind es maximal 781 Kilogramm und der Stromer kann noch 750 Kilogramm an den Haken nehmen.

Angetrieben wird der Combo von einem Benzin- oder Dieselaggregat mit 1,2 und 1,5 Liter Hubraum. Von der Leistung decken die Motoren das Spektrum zwischen 75 kW/102 PS bis 96 kW/130 PS ab, neben einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe gibt es auch noch eine Acht-Stufen-Automatik. Der Stromer verfügt über 100 kW/136 PS und hat ein 50-kWh-Batteriepack an Bord, das für bis zu 346 Kilometer reicht. Das sind im Vergleich zum Vorgänger 60 Kilometer mehr Reichweite. Der Combo Electric ist bei 135 km/h elektrisch abgeregelt. Preislich beginnt der Combo ab netto 20.8000 Euro, der Stromer ab 31.250 Euro.

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Vivaro reiht sich in die Familie ein

Wie der Combo auch bekam der Stadttransporter Vivaro das typische Opel-Vizor-Familiengesicht. In der Regel bleibt der Vivaro wie auch sein elektrisches Pendant mit 1,90 Meter tiefgaragentauglich. Mit 4,98 Metern und 5,33 Metern gibt es den Vivaro ebenfalls in zwei Längen, die ein Volumen von bis zu 6,6 Kubikmeter aufnehmen können. Mit einer Flexcargo-Beifahrerdoppelsitzbank lässt sich dieses Ladevolumen erreichen, in Sachen Ladelänge passen bis zu vier Meter lange Teile hinein und an Nutzlast kann er bis zu 1,4 Tonnen transportieren. Mit 1,26 Tonnen Nutzlast ist das elektrische Pendant nur geringfügig kleiner aufgestellt.

Dafür bringt der 75-kWh-Akku den Fahrer bis zu 350 Kilometer weit, bei der kleineren 50-kWh-Batterie reicht die Power für 224 Kilometer. Als Verbrenner kommen effiziente Turbodiesel-Aggregate mit 1,5- oder 2,0-Liter-Hubraum zum Einsatz, die über 88 kW/130 PS, 106 kW/145 PS und 130 kW/177 PS verfügen. Auch hier gibt es die Wahl zwischen 6-Gang-Schaltgetriebe und einer 8-Stufen-Automatik. Preislich fängt der Vivaro bei netto 30.350 Euro, der Vivaro Electric bei 39.500 Euro netto an.

Movano mit 420 km Reichweite

Die neue Generation des Movano hat ein neues Cockpit bekommen und einen bis zu 10 Zoll großen Touch-Screen-Monitor. Durch die neuen Assistenzsysteme kann der Movano auf Level 2 autonom fahren. Wie bei den anderen Baureihen hat sich die Reichweite beim elektrischen Movano auch erhöht. Sie beträgt jetzt 420 Kilometer und der Wagen fährt sich geschmeidig – auch beladen, wie die Testfahrt zeigte. Preislich startet der Movano Electric bei netto 55.800 Euro, die Verbrenner-Versionen starten bei netto 33.800 Euro.

Der Elektromotor leistet 200 kW/272 PS, die Verbrennerversionen haben 88 kW/120 PS, 103 kW/140 PS und 132 kW/180 PS bei 2,2-Liter-Hubraum, allesamt Diesel. Im Gegensatz zu den anderen Baureihen, die über 18 Assistenzsysteme verfügen, hat der Movano 21 Helferlein.

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Text: / handwerksblatt.de

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