Im Januar sind die Fahrzeugverkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen.

Im Januar sind die Fahrzeugverkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. (Foto: © welcomia/123RF.com)

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Kfz-Gewerbe fordert klare Aussage für die Öffnung des Autohandels

Handwerkspolitik

Angesichts der zurückgehenden Verkaufszahlen von Neu- und Gebrauchtwagen fordert der ZDK eine klare Perspektive für die Wiederöffnung des Autohandels.

Das Kraftfahrt-Bundesamt hat die Zulassungszahlen für Januar veröffentlicht. Demnach ist die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 31,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken und es sind weniger Gebrauchtwagen verkauft worden, hier gibt es ein Minus von 29,4 Prozent gegenüber Januar 2020.

Für Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), sind ddie Zahlen ein Alarmsignal: "Die Situation im Autohandel wird von Woche zu Woche schwieriger." Er fordert für den nächsten Bund-Länder-Gipfel "eine klare Aussage für die Wiedereröffnung des Autohandels".

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Pleitewelle droht

Die Autohäuser seien mit Hygienekonzepten optimal auf den direkten Kundenkontakt vorbereitet. "Unsere Betriebe haben großflächige Verkaufsräume, und es sind vergleichsweise wenige Kunden gleichzeitig anwesend", so Peckruhn. Er befürchet eine Pleitewelle der Kfz-Betriebe, sollte das Frühjahrsgeschäft ausfallen.

Der "mit Abstand wichtigste" Absatzkanal für Fahrzeuge müsse jetzt schnell wieder geöffnet werden. Ansonsten drohe dem Kfz-Handel wie auch der Automobilindustrie mit ihren insgesamt rund 1,3 Millionen Beschäftigten ein verheerender und nicht wiedergutzumachender Schaden.

Quelle: ZDK

Text: / handwerksblatt.de

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