Vorsicht mit den Anhängen: Das empfiehlt sich vor allem dann, wenn in der Mail Geld versprochen wird. (Foto: © Buchachon Petthanya/123RF.com)

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Betrügerische E-Mails unterwegs

Vorsicht bei E-Mails, die im Namen des Bundesfinanzministeriums verschickt werden und eine Steuererstattung versprechen. Hierbei handelt es sich um Phishing-Mails.

Viele Steuerzahler erwarten in diesen Tagen eine Steuererstattung ihres Finanzamts, sofern sie schon ihre Steuererklärung abgegeben haben. Diesen Umstand nutzen Betrüger und versenden E-Mails im Namen des Bundesfinanzministeriums. In der Betreffzeile steht dann zum Beispiel "Ihre Steuererstattung".

Dem Empfänger wird dabei eine konkrete Steuererstattung, zum Beispiel in Höhe von 9.850 Euro, versprochen. Er wird dann aufgefordert, per Link seine Kontoinformationen bekannt zu geben beziehungsweise zu aktualisieren. "Löschen Sie solche E-Mails!" schreibt das Bundesfinanzministerium.

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Die Bank, das Finanzamt und gegebenenfalls die Polizei informieren

Das rheinland-pfälzische Landesamt für Steuern warnt alle, die eine solche E-Mail erhalten, ausdrücklich davor, auf diese sogenannten Phishing-Mails zu reagieren. "Die Steuerverwaltung verschickt keine E-Mails mit Aufforderung, ihre Kontoinformationen oder andere persönlichen Daten auf darin verlinkten Webseiten bekannt zu geben." 

Hat man seine Kontodaten schon bekannt gegeben, sollte man umgehend ihre Bank kontaktieren, rät das Landesamt für Steuern.  Bei ungewöhnlichen Vorgängen empfehle es sich, sich mit dem zuständigen Finanzamt in Verbindung zu setzen und gegebenenfalls die Polizei einzuschalten.

Tipp vom Bundesfinanzministerium: "Schutz gegen solche Phishing-Mails können Antivirenprogramme bieten, die aber stets auf aktuellem Stand gehalten werden müssen."

Text: / handwerksblatt.de

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