Foto: © andreypopov/123RF.com
HWK Trier | Mai 2025
Online-Seminar: Meisterwerk Betriebsübergabe
Wie man sein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen kann, zeigt ein Online-Seminar der Handwerkskammer der Pfalz und der Handwerkskammer Trier.
Das Handwerk in Deutschland und Frankreich könne nur erfolgreich arbeiten, wenn Politik für den richtigen Rahmenbedingungen in den Bereichen der beruflichen Ausbildung, der Digitalisierung, der Bürokratieentlastung und der Klimapolitik sorgt. (Foto: © lightwise/123RF.com)
Vorlesen:
Juni 2021
Das deutsche und französische Handwerk betonen die wichtige Rolle des Wirtschaftszweigs in Europa. Um den Motor nach der Corona-Pandemie wieder zu starten, brauche es die richtigen Rahmenbedingungen.
"Nur mit dem Handwerk in Deutschland und Frankreich wird ein Wiedererstarken der Wirtschaft in Europa nach der Corona-Pandemie gelingen", erklärt Hans Peter Wollseifer. Die Handwerkerschaft in beiden Ländern sei eine der tragenden Säulen der wirtschaftlichen Entwicklung und ein wichtiger Motor für den Neustart der Wirtschaft nach der Corona-Krise in Europa, so der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH).
Das Handwerk in beiden Ländern könne allerdings nur erfolgreich arbeiten, wenn Politik für den richtigen Rahmenbedingungen in den Bereichen der beruflichen Ausbildung und damit Fachkräftesicherung, der Digitalisierung, der Bürokratieentlastung und der Klimapolitik sorgt. Wollseifer: "Unseren Betrieben und ihren Beschäftigten dürfen beim Neustart keine Steine in den Weg gelegt werden." Dazu gibt es anlässlich des deutsch-französischen Ministerrates eine gemeinsame Erklärung mit zentralen Erwartungen und Vorschlägen.
Der ZDH und CMA France wollen deutlich machen, wie ihnen der nötige Spielraum verschafft werden kann, damit es seine ganzen Potenziale auch ausspielen kann und so zum Erfolgsfaktor künftiger europäischer Prosperität wird. "Gemeinsam mit unserem französischen Partner vertreten wir 2,7 Millionen Handwerksbetriebe mit 8,6 Millionen Beschäftigten. Diese Betriebe sind – gerade auch in der Corona-Pandemie – das Rückgrat unserer Wirtschaft, sie sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze, sorgen für Wachstum und schaffen die Grundlage für den anstehenden Wiederaufbau", sagt Wollseifer.
Europa stehe nach der Pandemie vor großen Herausforderungen. "Wir müssen den Wandel hin zu einer digitalen und CO2-neutralen Wirtschaft meistern. Dieser Wandel wird uns nur mit gut ausgebildeten Fachkräften gelingen. Deshalb pochen wir darauf, die berufliche Ausbildung in Europa noch stärker wertzuschätzen, zu fördern und zu verankern", fordert der Handwerkspräsident. Die Berufsbildung diene dazu, junge Menschen schneller in das Arbeitsleben zu integrieren, verbessere die Kohärenz zwischen Qualifikationen und Arbeitsmarkt und erleichtere den Übergang zwischen Erstausbildung und Beschäftigung.
Gemeinsame ErklärungHier finden Sie die ausführliche Stellungnahme der beiden Wirtschaftsverbände."Die Handwerksbetriebe und ihre Beschäftigten leisten einen wesentlichen Beitrag zum wirtschaftlichen und damit auch zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und brauchen Unterstützung von staatlicher Seite, um weiterhin Tradition und Innovation erfolgreich zu vereinen. Das gilt für anstehende Herausforderung wie den Green Deal, der das Potenzial der Betriebe stärken soll, den ökologischen Wandel zu meistern, er betrifft den Zugang von Handwerkern zu maschinengenerierten Daten in der Digitalisierung oder den Zugang zu Finanzierung im Rahmen des klassischen Bankkredits."
In ihrer vierseitigen Erklärung fordern die Verbände mehr Anerkennung des Handwerks und die Stärkung der betrieblichen Aus-und Weiterbildung sowie für eine Förderung der Mobilität von Auszubildenden in Europa. Zentrale Vorschläge sind dabei:
Quelle: ZDH
DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!
Kommentar schreiben