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HWK Trier | Mai 2025
Beratung: Beruflich weiterkommen im Handwerk
Persönliche Beratung beim "Zukunftstreffer" :Die nächste Sprechstunde ist am Dienstag, 13. Mai, von 16. bis 17.30 Uhr.
Mit Ausbildungs- und Übernahmeprämien will die Bundesregierung 500 Millionen Euro an mittelständische Ausbildungsbetriebe auszahlen. (Foto: © Igor Daniel/123RF.com)
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Juni 2020
Die Bundesregierung hat ein 500 Millionen Euro schweres Hilfsprogramm für kleine und mittelgroße Ausbildungsbetriebe auf den Weg gebracht, um durch die Corona-Pandemie bedrohte Ausbildungsplätze zu sichern.
Das Bundeskabinett hat ein Hilfsprogramm für kleine und mittlere Ausbildungsbetriebe beschlossen. Das Handwerk sieht darin ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für die duale Ausbildung. Mit dem Programm "Ausbildungsplätze sichern" verteilt die Bundesregierung 500 Millionen Euro in diesem und im kommenden Jahr. Förderfähig sind Betriebe mit bis zu 249 Beschäftigten, die eine Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen oder in den bundes- und landesrechtlich geregelten praxisintegrierten Ausbildungen im Gesundheits- und Sozialwesen durchführen.
"Mit der nun beschlossenen Ausbildungs- sowie Übernahmeprämie setzt die Bundesregierung gerade in der aktuellen Corona-Pandemie ein deutliches Zeichen der Wertschätzung für die duale Ausbildung", kommentiert Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer. Sie sei die Grundlage der Fachkräftesicherung in Deutschland und damit ein Erfolgsfaktor gerade für die Betriebe im Handwerk. "Mit der beschlossenen Ausbildungsprämie erhalten kleine und mittlere Betriebe, die sich trotz Kurzarbeit oder massiver Umsatzeinbußen weiter für die Fachkräftenachwuchssicherung stark machen, eine wichtige Anerkennung."
Das Programm könne einen wichtigen Beitrag zur Stimulierung des Ausbildungsmarktes leisten. "Das Handwerk hat die Ausbildungsprämie daher von Anfang an begrüßt. Die Übernahmeprämie für Auszubildende aus Insolvenzbetrieben gibt jungen Menschen zudem das deutliche Signal, dass Betriebe, Sozialpartner und Staat sich für ihre berufliche Zukunft gemeinsam einsetzen werden und berufliche Ausbildung krisenfest Bestand hat." Wollseifer hofft nun auf eine schnelle und bürokratiearme Umsetzung.
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