Auch bei dem Einsatz von Mundschutz oder Atemschutzmasken gelten nach wie vor die allgemeinen Hygienereglen.

Auch bei dem Einsatz von Mundschutz oder Atemschutzmasken gelten nach wie vor die allgemeinen Hygienereglen. (Foto: © stylephotographs/123RF.com)

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Kleine Maskenkunde

Grundsätzlich gilt: Auch wenn man einen Mund-Nasen-Schutz oder eine Atemschutzmaske trägt, sind alle übrigen Hygieneregeln einzuhalten, etwa Abstand halten und regelmäßiges Händewaschen.

Medizinische Gesichtsmasken bieten für den Träger selbst wenig Schutz, sorgen jedoch dafür, dass Tröpfchen, die automatisch beim Sprechen, Husten und Atmen verbreitet werden, durch das Material aufgehalten werden. Dies schützt vor allem andere. Wichtig: Die farbige Seite nach außen, die weiße nach innen tragen. Und: die eingenähten Falten so anlegen, dass sie nach unten zeigen, also Möglichkeit bieten, dass eventuelle Verunreinigungen nach unten austreten können.

Der selbstgenähte Mund-Nasen-Schutz

Auch der selbstgenähte Mund-Nasen-Schutz bietet keinen sicheren Schutz vor Viren und kann allenfalls die Gefahr der Virenübertragung durch eine physische Barriere mindern. Dabei gilt auch hier, dass vorrangig andere dadurch geschützt werden. Je dichter der Stoff gewebt ist, umso höher die Schutzfunktion. Der selbstgenähte Mund- Nasen-Schutz hat den Vorteil, dass er mehrfach verwendet werden kann. Allerdings sollte er nach jedem Gebrauch bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Auch hier gilt: Die Falten nach unten tragen. Eingenähte Nasenbügel sorgen für einen besseren Sitz und erlauben vor allem Brillenträgern eine bessere Sicht.

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FFP-Masken

Professionelle Gesichtsmaske. Foto: © DrägerProfessionelle Gesichtsmaske. Foto: © Dräger


Hierbei handelt es sich um professionelle Atemschutzmasken, die beispielsweise auch im Maler-oder Lackiererhandwerk eingesetzt werden. FFP" ist die englische Abkürzung für Filtering Face Piece und wird als partikelfiltrierende Halbmaske bezeichnet. Es gibt drei Geräteklassen, die nach ihrer maximalen gesamten nach innen gerichteten Leckage nach EN 149 eingeteilt werden: FFP1, FFP2, FFP3, wobei FFP3 die höchste Schutzklasse darstellt. Im Detail schützen sie zu 80 % (FFP1), 94 % (FFP2) bzw. 99 % (FFP3) vor festen und flüssigen Partikeln und Aerosolen. Masken ohne Ventil filtern sowohl die eingeatmete Luft als auch die Ausatemluft und bieten daher sowohl einen Eigenschutz als auch einen Fremdschutz, obwohl sie primär nur für den Eigenschutz ausgelegt sind. Masken mit Ventil filtern nur die eingeatmete Luft und bieten daher keinen Fremdschutz.

Text: / handwerksblatt.de

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