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HWK Trier | April 2024
Einsatz von Subunternehmen am Bau
In der Baubranche ist der Einsatz von Subunternehmen weit verbreitet. Bei der Vertragsgestaltung gilt es daher, Haftungsrisiken zu vermeiden.
Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer bedankt sich bei den Handwerksbetrieben, die sich für die berufliche Integration von Flüchtlingen mit großem Engagement einsetzen. (Foto: ZDH)
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April 2017
Für Hans Peter Wollseifer hat das Handwerk eine hohe Integrationskraft. Im vorigen Jahr lernten knapp 4.600 junge Flüchtlinge im Handwerk – ein Zuwachs von 175 Prozent binnen drei Jahren.
Neben den knapp 4.600 jungen Leuten aus den acht häufigsten Asylzugangsländern Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien, die eine Ausbildung absolvieren, befinden sich etliche weitere Tausend junger Menschen mit Bleibeperspektive in Praktika, in Ausbildungsvorbereitungskursen oder Berufsorientierungsmaßnahmen. "Diese Zahlen stimmen zuversichtlich", sagte Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer anlässlich des Gesprächs im Bundeskanzleramt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Integration von Flüchtlingen. Sein ausdrücklicher Dank gehe an die Handwerksbetriebe, die sich für die berufliche Integration von Flüchtlingen mit großem Engagement einsetzen.
Die Arbeitsmarktintegration junger Flüchtlinge in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt passiere jedoch nicht von heute auf morgen und sei eine langfristige Aufgabe. "Bei den Flüchtlingen, die in den vergangenen zwei bis drei Jahren zu uns gekommen sind, geht es oftmals zunächst darum, Sprachkenntnisse zu erwerben und allgemeinbildende Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen nachzuholen", sagt Wollseifer. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Betriebe und Handwerksorganisation stehe ihnen mit diesen Kompetenzen dann auch eine berufliche Perspektive im Handwerk offen.
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