Eltern haben es in der Hand, die Geschicke ihrer Kinder in eine sorgenfreie Zukunft zu lenken.

Eltern haben es in der Hand, die Geschicke ihrer Kinder in eine sorgenfreie Zukunft zu lenken. (Foto: © AleksandarNakic / GettyImages)

Vorlesen:

Nachwuchsförderung fängt zuhause an

Betriebsführung

Anzeige

Nachwuchsförderung ist im Handwerk ein zentrales Thema. Das gilt für das eigene Unternehmen und die Familie. Eine qualifizierte Ausbildung nach der Schule wird immer wichtig bleiben. Die Kosten für dieses Mehr an Bildung können allerdings erheblich sein.

Viele Eltern gehen davon aus, den zukünftigen finanziellen Bedarf aus ihrem regulären Einkommen decken zu können. Der überraschende Auftritt der Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Konsequenzen für den eigenen Lebensunterhalt haben jedoch gezeigt, wie wichtig es ist, beizeiten eine finanzielle Reserve für diesen wichtigen Lebensabschnitt der Sprösslinge zu schaffen.

Wie können Eltern heute noch ertragreich sparen?

Die Anforderungen an das beiseite zu legende Kapital sind hoch: In der anhaltenden Phase der Nullzinspolitik sind klassische Sparformen wie Tagesgeldkonten oder Sparbücher – trotz einer noch mäßigen Inflation – keine Alternative. Aber wie können Eltern dann heutzutage ertragreich sparen?

Die beste Lösung ist eine sinnvolle Kombination verschiedener Anlageformen. Dazu gehören Aktien, Edelmetallanlagen, aber auch Anleihen. Am einfachsten lässt sich das durch den Erwerb von Investmentfonds umsetzen. Die Anlagebeträge sind frei wählbar. Ob regelmäßige Einzahlungen oder die Überweisung einzelner Summen – ab 50 Euro ist alles möglich. Auf diese Weise können sich zum Beispiel auch Großeltern oder Paten jederzeit am Vermögensaufbau beteiligen.

Welche Wertpapiere sind die besten?

Die Auswahl der Wertpapiere innerhalb der Investmentfonds übernehmen erfahrene Fondsmanager. Diese analysieren und bewerten das Geschehen an den Kapitalmärkten täglich neu. Das ihnen anvertraute Fondskapital investieren sie in die aus ihrer Sicht aussichtsreichsten Werte. Durch die breite Streuung reduzieren sich zudem die bei Kapitalanlagen sonst üblichen Schwankungen.

Gut zu wissen:

Die Fondsanteile werden in einem sogenannten Depot aufbewahrt. Wird das Depot auf den Namen des Nachwuchses geführt, kann das hinsichtlich der Besteuerung der daraus resultierenden Kapitalerträge Vorteile bieten. Denn Kinder haben einen eigenen Freibetrag für Kapitalerträge und Erträge aus ihren Sparplänen belasten damit nicht den Freibetrag der Eltern. Übersteigen die Kapitalerträge und damit die Einkünfte des Nachwuchses allerdings gewisse Grenzen, kann der Anspruch auf kostenfreie Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung entfallen. Abseits dieser steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Aspekte gilt es zu beachten, dass das angesparte Vermögen dem Sohn oder der Tochter dann dauerhaft gehört – also insbesondere mit erreichter Volljährigkeit komplett in deren Verfügungsgewalt übergeht. Eltern, die an dieser Stelle zögern, können das Geld zunächst in einem auf ihren Namen lautenden Depot arbeiten lassen, bevor sie es dann zu gegebener Zeit dem Nachwuchs zur Verfügung stellen. Denn eines ist so oder so unbenommen: Das Vermögen, selbst wenn es ursprünglich für die Finanzierung von Bildungsmaßnahmen gedacht war, kann selbstverständlich auch für andere Zwecke verwendet werden: ob für einen Führerschein oder ein Auslandsjahr. Diese – und die anderen geschilderten – Freiheiten machen Investmentfonds zu einem so interessanten und vor allem bequemen Anlageinstrument zur eigenen Nachwuchsförderung.

Tipps zum Sparplan für Kinder, Enkel oder Paten:

  • Zeit ist Geld: Geben Sie dem Sparplan Zeit zu wachsen – genau wie Ihrem Kind. Denn je langfristiger Sie den Sparplan anlegen, desto größer sind die Renditechancen.
  • Balance wahren: Wichtig ist, dass das Kapital ausgewogen angelegt wird. Bereits ab 50 Euro Sparbeitrag können Sie von einem kompletten Portfolio aus verschiedenen Fonds profi tieren.
  • Flexibel einzahlen: Zu Weihnachten, zu Ostern oder zum Geburtstag des Kindes – ganz egal wann und aus welchem Anlass: Einzahlungen sind jederzeit möglich. Auch die Großeltern oder der Patenonkel: Alle dürfen jederzeit mitsparen.
  • Flexibel auszahlen: Es gibt keine festen Laufzeiten oder Kündigungsfristen beim Fondssparen. Selbstverständlich kommen Sie jederzeit an Ihr Geld.

Mehr Infos ...finden Sie hier.

Text: / handwerksblatt.de