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Kommt in der neuen Generation ohne Additive aus: Der neue Isuzu D-Max. (Foto: © Isuzu)
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Januar 2018
Die Japaner von Isuzu haben dieses Jahr ihren D-Max überarbeitet. Der neue Turbodiesel kommt dabei ohne ein Additiv aus.
Neu und doch nicht neu – jedenfalls nicht optisch, das ist der D-Max von Isuzu im Modelljahr 2017/18. Gut, das Tagfahrlicht haben die Ingenieure nun in den Hauptscheinwerfer integriert, ein paar Kanten sind nun glatter und das Interieur erscheint noch edler. Die Japaner haben per Facelift ihren soliden Klassiker aber vor allem technisch neu auf die Räder gestellt und dem Pritschenwagen einen neuen Motor spendiert. Es handelt sich um einen 1,9-Liter-Turbodiesel mit einer Leistung von 120 kW/163 PS. Der Euro-6-Motor hat eine Besonderheit: Er kommt ohne die üblichen Additive aus, um diese Norm einzuhalten. Also kein AdBlue und damit auch kein Zusatztank für den Harnstoff, der die Abgase säubert.
Auch hier gilt: Die Normverbräuche, die Isuzu für seinen D-Max abhängig vom Aufbau und der Ausstattung angibt, liegen zwischen 6,2 und 7,8 Liter. In der Praxis fallen die aber doch höher aus, vor allem, wenn der Fahrer hinten einen Anhänger zieht. Der kann bis zu 3,5 Tonnen schwer sein, hinzu kommt eine maximale Nutzlast von über 1,2 Tonnen, die der D-Max im Extremfall auf seiner Ladefläche transportieren kann. Eine weitere Neuerung bietet Isuzu zudem mit dem Facelift an, das den Fahrkomfort deutlich erhöht. Der D-Max ist nun auch mit einer Automatik erhältlich. Doppelkupplungsverwöhnte werden die langen Schaltzeiten monieren, wenn sich der Wagen beim Kick-down doch ein wenig Zeit lässt, ehe der Pick-up nach vorne prescht, ansonsten arbeitet die Automatik sauber und solide.
Wie üppig oder spartanisch das Interieur ausfällt, kann jeder für sich bestimmen. Isuzu gehört zu den wenigen Anbietern, die auch hierzulande alle drei Kabinenformen von Einzel-, Extra- und Doppelkabine anbieten – Single Cab, Space Cab und Double Cab heißen sie in der Preisliste. Dort stehen auch vier Ausstattungslinien, die von einer sparsamen Basic-Linie hin zur üppigen Premium+-Linie reichen. Wer es edel und bequem mag, sollte auch nicht bei den Assistenzsystemen geizen. Hier gibt es unter anderem schon einen Notbremsassistenten, eine Stabilitäts- und Traktionskontrolle sowie eine Berganfahr- und Bergabfahrhilfe als Standardausstattung.
Zudem gibt es für den D-Max bereits ab Werk ein paar Sonderumbauten. Praktisch ist vor allem das Angebot, die Pritsche in einen Kipper zu verwandeln. Denn üblicherweise lässt sich die Ladefläche nur von hinten öffnen, die Seiten sind unverrückbar starr. Da hilft schon der Umbau in einen Dreiseitenkipper, der trotz Umbau noch eine Tonne Nutzlast verpackt. Preislich fängt der D-Max für das Single-Cab-Modell mit Heckantrieb und Sechsgang-Handschaltung bei netto 18.907,56 Euro an. Wie auch Nissan bietet Isuzu eine Fünf-Jahres-Garantie, dabei ist die Kilometerzahl auf 100.000 Kilometer begrenzt.
Isuzu D-Max Double Cab
Motorleistung: 120 kW
Verbrauch kombiniert: 7,0l / 100 km
CO2-Emissionen in g/km: 183
Nutzlast: 991 kg
Länge/Breite/Höhe: 529 cm, 186 cm, 178 cm
Ladefläche Länge/Breite: 152 cm, 153 cm
Preis in Euro ohne MwSt.: 25.252,-
Text: Stefan Buhren; Foto: © Isuzu
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