Weniger Pkw-Neuzulassungen, weniger Besitzumschreibungen von Gebrauchtwagen im ersten Quartal. Der ZDK fordert angesichts der schlechten Zahlen die bundesweite Öffnung des Autohandels.

Weniger Pkw-Neuzulassungen, weniger Besitzumschreibungen von Gebrauchtwagen im ersten Quartal. Der ZDK fordert angesichts der schlechten Zahlen die bundesweite Öffnung des Autohandels. (Foto: © welcomia/123RF.com)

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Erstes Quartal läuft schlecht für den Automobilhandel

Das Kraftfahrzeuggewerbe verzeichnete im ersten Quartal ein Minus bei Pkw-Neuzulassungen und im Gebrauchtwagengeschäft. Der ZDK fordert die bundesweite Öffnung des Autohandels.

Für den Automobilhandel ist das erste Quartal dieses Jahres schlecht gelaufen. Die jetzt vom Kraftfahrt-Bundesamt veröffentlichten Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen liegen um 6,4 Prozent unter dem Wert aus dem Vorjahr. Das Geschäft mit Gebrauchtwagen hat sich ebenfalls verschlechtert und verzeichnete 4,6 Prozent weniger Besitzumschreibungen als im ersten Quartal 2020.

"Von der Politik muss beim nächsten Corona-Gipfel das Mut machende Signal zur bundesweiten Öffnung des Autohandels kommen“, fordert der Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe, Thomas Peckruhn. Es gebe wirksame Konzepte mit Schnelltests und digitaler Kontaktnachverfolgung, die besonders von den Autohäusern sofort umgesetzt werden könnten.

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Nicht ausgleichbare Umsatzausfälle drohen

"Unsere Betriebe haben großflächige Verkaufsräume, sie wenden erfolgreiche Sicherheits- und Hygienekonzepte an, und es sind vergleichsweise wenige Kunden gleichzeitig anwesend. Daher gibt es also keinen Grund, die Öffnungsampel nicht auf Grün zu stellen.“

Das Frühjahrsgeschäft drohe zu versanden. Die Folge wären Umsatzausfälle, die sich nicht im Laufe des Jahres ausgleichen ließen, so Peckruhn. "Wir brauchen eine klare, bundesweit verbindliche Regelung und keinen Flickenteppich von Insellösungen."

Quelle: ZDK

Text: / handwerksblatt.de