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Forsa-Umfrage: Ansehen des Handwerks steigt

Die Wahrnehmung des Handwerks in der Bevölkerung ist laut einer aktuellen Forsa-Umfrage gestiegen. Die Bürger sehen die gesellschaftliche Bedeutung und die guten beruflichen Perspektiven. Jeder fünfte Befragte weiß um das Problem der Material- und Lieferengpässe.

Das Bewusstsein von der gesellschaftlichen Bedeutung des Handwerks erreicht 2021 einen neuen Höchstwert von 87 Prozent.  Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) zum Bild des Handwerks in der Bevölkerung. Für 93 Prozent der Befragten ist Handwerk auch persönlich sehr wichtig.

Bürger sorgen sich vor einem Handwerkermangel

Ein Motiv der Imagekampagne des Handwerks. Foto: © DHKT / handwerk.deEin Motiv der Imagekampagne des Handwerks. Foto: © DHKT / handwerk.de

Themen, die in der Öffentlichkeit am häufigsten wahrgenommen werden sind die Nachwuchssorgen, der Handwerkermangel und die Rohstoffknappheit einerseits und die gute Auftragslage andererseits.

Die deutlichste Veränderung gegenüber den Vorjahren gebe es bei der Sorge der Bürgerinnen und Bürger vor dem Handwerkermangel, berichtet der ZDH. Dieser Wert habe sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt: von 19 auf 44 Prozent.

Fast 30 Prozent der Befragten haben erkannt, dass die Nachwuchssorgen der Betriebe auch ein Problem für die Bürger und deren Versorgung sind.

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56 Prozent der Bürger verknüpfen das soziale Ansehen von Handwerkerinnen und Handwerkern mit deren "Gebraucht-werden". Bei der letzten Umfrage waren das noch 41 Prozent. 

Forsa-Trendstudie Seit 2008 untersucht das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) regelmäßig, wie das Handwerk von der Bevölkerung wahrgenommen wird. An der aktuellen Umfrage haben 1.506 Bürgerinnen und Bürger im Alter zwischen 14 und 69 Jahren teilgenommen. Sie wurden zwischen dem 11. Oktober und 1. November 2021 befragt.

Sichere Arbeitsplätze und gute Zukunftsperspektiven

Auch die guten Zukunftsperspektiven im Handwerk (82 Prozent) und die Verdienstmöglichkeiten (41 Prozent) im Handwerk werden von immer mehr Bürgern gesehen. 85 Prozent der Befragten sagen, dass Arbeitsplätze im Handwerk sicher sind. 

Dass die momentanen Material- und Lieferengpässe ein Problem für viele Handwerksbetriebe sind und sich eben auch auf die Versorgung der Bürger niederschlagen, erkennen 20 Prozent der Bürger.

Quelle: ZDH

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Text: / handwerksblatt.de

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