Angesichts steigender Infektionszahlen und Inzidenzwerte fordert der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung bundesweit einheitliche Regelungen für die Masken- und Testpflicht an beruflichen Schulen. Nur so könne der wichtige Präsenzunterricht über den ganzen Winter hinweg aufrechterhalten werden.

Angesichts steigender Infektionszahlen und Inzidenzwerte fordert der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung bundesweit einheitliche Regelungen für die Masken- und Testpflicht an beruflichen Schulen. Nur so könne der wichtige Präsenzunterricht über den ganzen Winter hinweg aufrechterhalten werden. (Foto: © thitarees/123RF.com)

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Bundesweit einheitliche Corona-Regeln für Berufsschulen gefordert

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Vierte Welle, nichts dazu gelernt – angesichts steigender Corona-Infektions-Zahlen ruft der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB) die Politik zu einem bundesweit abgestimmten Handeln auf.

Die Zahl der Corona-Infektionen steigt rasant. Die Inzidenzzahlen explodieren vor allem unter Schülerinnen und Schülern und überschreiten mancherorts die 1.000er Marke, beobachtet der Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung (BvLB). Während die erst Ende September aufgehobene Maskenpflicht in Bayern mit dem Ende der Herbstferien wieder eingeführt wurde, seien die Masken im Unterricht in Nordrhein-Westfalen seit Anfang November gefallen. "Das ist niemandem mehr zu erklären", bemängelt Joachim Maiss, Vorsitzender des BvLB. 

Einheitliche Regeln und Testpflicht

Joachim Maiss, Vorsitzender des BvLB Foto: © BvLB/Marco UrbanJoachim Maiss, Vorsitzender des BvLB Foto: © BvLB/Marco Urban

Der Verband ruft deshalb nach bundesweit einheitlichen Corona-Regeln beim Hygiene- und Gesundheitsschutz für die beruflichen Schulen sowie nach einer täglichen Testpflicht. "Nur so kann der wichtige Präsenzunterricht über den ganzen Winter hinweg aufrechterhalten und verhindert werden, dass das Virus in die beruflichen Schulen getragen wird."

Maiss wünscht sich ein einheitliches Handeln der Politik. Letztlich gehe es einzig darum, Schulen für Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrkräfte zu einem sicheren Ort zu machen. "Es muss klar definiert sein, ab welchem Inzidenzwert die 3G-Regel in den beruflichen Schulen Anwendung findet."
 
Die Pandemie könne nur gemeinschaftlich überwunden werden, wenn überall nachvollziehbar dieselben Regeln greifen und damit das verantwortungsvolle Handeln eines jeden Einzelnen geschürt werde. Einen föderalen Flickenteppich bezeichnet Maiss als kontraproduktiv. Um die Impfbereitschaft zu steigern,  brauche man niederschwellige Impfangebote wie den Impfbus auf dem Schulhof, "statt eines ewigen Hin und Her in irgendwelchen Verordnungen, bei der sich die Bevölkerung nur noch kopfschüttelnd abwendet". 

Quelle: Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung

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Text: / handwerksblatt.de