Vom Pixie-Cut bis zum kinnlangen Bob – das Modeteam des Friseurhandwerks hat die angesagten Frisurenstyles für den Herbst und Winter vorgestellt: ausdrucksstarke Looks in warmen Farben.
Die Tage werden kürzer, die Blätter der Bäume bunter. Der Herbst ist die ideale Jahreszeit für eine neue Frisur in warmen Farben wie Schokobraun oder Kirschrot, findet das Friseurhandwerk und hat seine Trendkollektion für den Herbst und Winter vorgestellt. Und die Looks versprechen alles andere als triste Tage.
In der Variante für Herbst und Winter 23/24 werden Deckhaar und Pony entgegen dem klassischen Pixie-Cut etwas länger gehalten. Die kurzen, soft geschnittenen Konturen geben dem Cut aber einen roughen, edgy Touch. Mit einer Stylingpaste kann man die eingearbeitete Struktur betonen und die Frisur lässig und natürlich stylen.
Für die zurückgestylte Variante werden die Haare akkurat nach hinten geföhnt und mit einer Stylingpaste in Form gebracht (Foto oben). Für extra Coolness wird in die Kontur ein Wetgel eingearbeitet.
Der Mod Cut wie bei Liam Gallagher kommt wieder. In der aktuellen Variante sind der Pony sowie das Deckhaar sehr kurz und strukturiert, während die Haare an den Seiten und im Nacken länger bleiben. Die natürliche Struktur wird mit einem Sea-Salt-Spray betont.
In der sleeken Variante werden die Haare mit einer Stylingcreme eng an den Kopf frisiert.
Jawline Bob:
Der Jawline Bob mischt den herkömmlichen Bob auf. Die Haare reichen hier bis auf die Höhe des Kieferknochens und werden entlang der Kinnlinie geschnitten.
Eine der modernsten Varianten zu tragen ist der Blunt Cut bei dem das Haar sehr akkurat geschnitten wird. Um dem Haar mehr Textur zu verleihen werden hier die Linien allerdings etwas aufgebrochen. Kombiniert mit Micro Bangs und einem tiefen Goldblond die perfekte Frisur für den Herbst!
Alternativ wird das gesamte Haar geflochten und dann mit einem Stylingeisen bearbeitet, um Struktur und Volumen zu kreieren. Ein verspielter aber ausdrucksstarker Look.
Ob Luis Freitag von den Elevator Boys, Niclas Kurstedt, Nic Kaufmann oder andere TikTok-Stars: Sie alle tragen jetzt den Mittelscheitel. Häufig mit längerem Deckhaar aber kurzen Konturen. Warum dazu nicht als Farbe mal ein mutiges Rot wählen?
Alternativ wird für einen Wet Look das gesamte Haar zurückgegelt. Damit die Frisur nicht zu konservativ und steif wirkt, ist es wichtig, das Styling locker und wie zufällig wirken zu lassen.
Dieser Look lebt vom perfekt ausbalancierten geraden Pony. Kombiniert mit der exakt geschnittenen Kontur auf Schlüsselbeinlänge und einem sleeken Finish ist Balanced Bangs ein supermoderner Look. Die Stufung sorgt für Leichtigkeit und Flexibilität und der satte Zartbitter-Ton verleiht Tiefe.
Eine völlig andere Wirkung bekommt der Cut in der lockigen Variante. Die Haare werden mit dem Lockenstab geformt und dann mit einer Stylingcreme frisiert um nicht zu angestrengt zu wirken. Der lange, volle Pony wird zur Seite aus dem Gesicht gestylt. Laut Friseurverband die angesagteste Kombination für den Herbst und Winter.
Make-Up-Trends:
Der No-Make-up-Look ist weiterhin angesagt. Dazu sollte die Foundation den Teint perfektionieren und möglichst kaum sichtbar sein. Statt Bronzer ist leuchtendes Rouge angesagt.
Auf den Augen werden Bronze- und Rosé-Kupferne Töne schattiert – von innen hell nach außen dunkler. Der innere Augenwinkel wird zudem mit einem komplementären Fliederton kräftig betont und weich verblendet. Die Pastellfarbe bringt die Augen zum Strahlen.
Außerdem sehr angesagt: glänzende Nude-Lips und leichte Nuancen wie ein Sorbet- oder Melonen-Ton, die die natürliche Lippenfarbe noch leicht durchschimmern lassen.
Für abends darf es mehr Farbe sein: Matter bordeauxfarbener Lidschatten und viel Rouge werden zu beinahe ungeschminkter Haut kombiniert. Für einen Stilbruch sorgt der markante und rauchige Lidstrich am oberen Wimpernkranz. Im Zusammenspiel mit der Umrandung des unteren Wimpernkranzes entsteht ein Cat-Eye-Look mit Bordeaux-Touch. Die ausdrucksstarken Augenbrauen werden mit einem Gel in Form gebürstet. Die Lippen sind dagegen mit einem hellen Bordeaux dezent gehalten.
Quelle: Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks
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