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Es gibt wieder KfW-Zuschüsse für barrierearmen Umbau

Barrieren reduzieren mit KfW-Zuschuss: Der Bund beteiligt sich wieder am altersgerechten Umbau in Wohnräumen. 75 Millionen stehen zur Verfügung. Ein Antrag bei der KfW ist ab sofort möglich. Lange warten sollte man nicht.

Das Bundesbauministerium stellt der KfW für Maßnahmen zur Barrierereduzierung im Programm Altersgerecht Umbauen für dieses Jahr 75 Millionen Euro zur Verfügung. Die Investitionszuschüsse können ab sofort durch den Eigentümer oder Mieter bei der KfW beantragt werden

ACHTUNG: Am 10. August 2022 hat das Bundesbauministerium bekannt gegeben, dass die Fördermittel bereits aufgebraucht sind!

Wichtig: Der Antrag im im KfW-Zuschuss­portal muss unbedingt vor Beginn der Arbeiten durch das Fachunternehmen gestellt werden!

Mit Investitionszuschüssen werden seit 2009 bauliche Maßnahmen zur Barrierereduzierung in Wohngebäuden gefördert. Da der Fördertopf 2021 schnell aufgebraucht war (und da war er sogar mit 130 Millionen Euro gefüllt), sollten sich Interessenten nicht allzu viel Zeit lassen.

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Fünf Verbände, darunter der Zentralverband des SHK-Handwerks (ZVSHK) hatte sich nach dem Förderstopp im Juni 2021 für die Fortführung des KfW-Zuschussprogramms eingesetzt und dessen Ausstattung mit einem Fördervolumen von mindestens 150 Millionen Euro jährlich im Haushaltsjahr 2022 gefordert. 

Wichtig: Fachhandwerker beauftagen 

Zu den typischen Modernisierungsmaßnahmen zählen der Einbau einer bodengleichen Dusche, das Entfernen von Türschwellen oder der Einbau von Aufzügen. Für einzelne Maßnahmen vergibt die KfW Zuschüsse in Höhe von zehn Prozent der förderfähigen Kosten (maximal 5.000 Euro).

Wer sein Haus zum Standard "Altersgerechtes Haus" umbaut, bekommt 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten (maximal 6.250 Euro) von der KfW erstattet. Private Bauherrinnen und Bauherren sowie Mieterinnen und Mieter können ihren Förderantrag vor Beginn der Vorhaben im KfW-Zuschussportal online stellen.

 "Wir brauchen in Deutschland mehr altersgerechte Wohnungen", sagt Bundesbauministerin Klara Geywitz. Davon würden dann nicht nur ältere Menschen profitieren, sondern auch Familien mit Kindern und Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. 

Die Nachfrage nach KfW-Zuschüssen für die Barrierereduzierung ist seit Jahren sehr groß.

"Dies ist ein Zeichen dafür, wie wichtig diese Förderung auch mit Blick auf den demografischen Wandel ist. Ich freue mich, dass durch die Bereitstellung weiterer Mittel der Wohnkomfort und die Wohnsicherheit erhöht werden", betont Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe. Dies ermögliche vielen Menschen, länger im gewohnten Wohnumfeld leben bleiben zu können.

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Text: / handwerksblatt.de

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