Kfz-Gewerbe sauer auf Deutsche Umwelthilfe
Die Deutsche Umwelthilfe wirft dem Automobilhandel vor, er täusche Neuwagenkunden bei der Angabe der Werte von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Das Kfz-Gewerbe ist empört.
Der von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) geäußerte Vorwurf, der Automobilhandel täusche Neuwagenkunden bei der Angabe der Werte von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen, sorgt beim Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) für Entrüstung.
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"Es ist an Zynismus nicht zu überbieten, wenn die DUH dem Kfz-Handel hier eine systematische Täuschung von Neuwagenkunden vorwirft", so ZDK-Hauptgeschäftsführer Axel Koblitz. Der Handel habe gar keine andere Wahl, als sich bei der Verbrauchskennzeichnung an das geltende Recht zu halten." Dieses sehe noch die Angabe der NEFZ-Werte vor, wie die DUH selbst beklage.
"Gerade die DUH verfolgt Autohäuser bei der kleinsten Abweichung von den Bestimmungen der Pkw-Energieverbrauchs-Kennzeichnungsverordnung erbarmungslos und füllt sich mit Abmahnungen die Taschen." Es sei bezeichnend für die Scheinheiligkeit der DUH, dass sie den Handel nun gerade wegen der Befolgung dieser Vorgaben an den Pranger stellt, so Koblitz.
Text:
Melanie Dorda /
handwerksblatt.de
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