Das bis in das Jahr 1392 zurückgehende Alte Haus in Bacharach hat bereits Victor Hugo beschrieben. 2018 – damals wurde der Preis zuletzt in Rheinland-Pfalz vergeben – wurde Eigentümerin Irina Weber mit dem zweiten Platz beim Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet.

Das bis in das Jahr 1392 zurückgehende Alte Haus in Bacharach hat bereits Victor Hugo beschrieben. 2018 – damals wurde der Preis zuletzt in Rheinland-Pfalz vergeben – wurde Eigentümerin Irina Weber mit dem zweiten Platz beim Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgezeichnet. (Foto: © Deutsche Stifung Denkmalschutz)

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Preis für Handwerk in der Denkmalpflege

In diesem Jahr wird der "Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege" erstmals seit sechs Jahren wieder in Rheinland-Pfalz ausgelobt. Handwerker, Architekten oder Eigentümer können die Bewerbung bis 3. Mai einreichen.

Sie retten Fachwerkhäuser vor dem Verfall, lassen alte Gutshäuser restaurieren, beleben Gehöfte oder nehmen sich gleich ganzer Burgen an: Mutige Denkmaleigentümer, die gemeinsam mit Architekten und Fachhandwerkern ihre Gebäude ganz oder teilweise sanieren lassen. Einmal im Jahr wird genau für sie der Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege ausgelobt. Der Preis soll auch der Öffentlichkeit zeigen, was das örtliche Handwerk Herausragendes bei der Restaurierung und dem Erhalt der Denkmäler leistet.

Das Besondere daran ist, dass der Preis immer in zwei verschiedenen Bundesländern vergeben wird. In diesem Jahr sind Rheinland-Pfalz und Berlin an der Reihe. Der Preis wird gemeinsam von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks ausgeschrieben.

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Vorschläge und Bewerbungen aus Rheinland-Pfalz können bis zum 3. Mai 2024 an den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin gerichtet werden.  Auch die beteiligten Handwerksbetriebe, Denkmalpfleger oder die Architekten können die Vorschläge einreichen. Zuletzt wurde der Preis 2018 in Rheinland-Pfalz ausgelobt. Damals wurden sechs Denkmaleigentümer und 41 Handwerker in der Staatskanzlei in Mainz ausgezeichnet.

"Die insgesamt rund 36.000 denkmalgeschützten Gebäude in Rheinland-Pfalz sind eine kostbare kulturelle, aber auch materielle Ressource, deren Erhaltung, Weiternutzung und Umnutzung ein enormes Potenzial bietet und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur CO2-Einsparung und damit zum Klimaschutz leistet", sagt Frank Sprenger vom Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege der Handwerkskammer Koblenz. Dieser Wettbewerb solle genau das aufzeigen und Lust auf Denkmalpflege machen. 

Die an den Restaurierungsmaßnahmen beteiligten Handwerksbetriebe werden mit Ehrenurkunden ausgezeichnet, für die privaten Denkmaleigentümer ist der Bundespreis pro Bundesland erstmals mit jeweils 30.000 Euro dotiert (bisher waren es 15.000 Euro).

Fragen beantwortet Frank Spenger unter Telefon 06785 9731760. Weitere Infos und die Bewerbungsunterlagen gibt es unter denkmalschutz.de/bundespreis

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Text: / handwerksblatt.de

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