Mitgliederversammlung der Bäckerinnung Saarland und des Bäckerinnungsverbands Saarland e.V. in der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) (v.l.n.r.): die Geschäftsführerin des Bäckerinnungsverbandes Saarland e.V. Sabine Hensler, Landesinnungsmeister Hans-Jörg Kleinbauer, Lehrmeisterin im Bäcker und Konditorenhandwerk Verena Baab und HWK-Hauptgeschäftsführer Bernd Reis (Foto: © Handwerkskammer des Saarlandes)
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Viele wichtige Themen wurden bei der Mitgliederversammlung der Bäckerinnung und des Bäckerinnungsverbandes Saarland diskutiert.
Bei der Mitgliederversammlung der Bäckerinnung Saarland und des Bäckerinnungsverbandes Saarland e.V. Mitte Juli im Großen Saal der Handwerkskammer diskutierten die Mitglieder über Herausforderungen und Chancen für Bäckereien im Saarland. Ein Thema der Sitzung war die Mitgliederumfrage aus dem Mai 2023. Die teilnehmenden Innungsmitglieder nannten dabei Bürokratieaufwand, hohe Inflation, Azubimangel und die hohen Energiekosten als "die schlimmsten Hemmschuhe". Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Bernd Reis kündigte in der Mitgliederversammlung an, das Thema Bürokratieabbau immer wieder mit der saarländischen Politik zu besprechen und "dabei klare Position zu beziehen".
Viel diskutiert wurde bei der Sitzung über den Vortrag von Ralf-Jürgen Keller, Betriebsberater der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk Südwest e.V. Er stellte Kennzahlen, Marktdaten, Kalkulation und Kostenveränderungen im Bäckerhandwerk 2022/23 vor. Er erinnerte die Gäste im Großen Saal an die geltende Mehrwegpflicht etwa bei Kaffeebechern, die aktuell noch wenig kontrolliert wird. "Das ist aber nur die Ruhe vor dem Sturm", mahnte Keller. Bei der Mitgliederversammlung stellte sich auch Bäckermeister Roland Ermer aus Bernsdorf in Sachsen vor. Er kandidiert im November als Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. in Berlin. Sein Versprechen an die saarländischen Bäcker war, die politische Interessensvertretung für das Backhandwerk zu intensivieren.
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