Die Förderung für Energieeffizientes Bauen der KfW-Gruppe ist seit 20. April 2022 wieder möglich.

Die Förderung für Energieeffizientes Bauen der KfW-Gruppe ist seit 20. April 2022 wieder möglich. (Foto: © Marian Vejcik/123RF.com)

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Jetzt Antrag stellen: Neustart der KfW-Förderung

Seit 20. April gibt es die KfW-Neubauförderung für Wohn- und Nichtwohngebäude im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude wieder.

In der KfW-Neubauförderung für Wohn- und Nichtwohngebäude im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude werden die Effizienzgebäude 40 (EG 40) und Effizienzhäuser 40 (EH 40) nur noch in Kombination mit Erneuerbaren Energien (EE-Klasse), Nachhaltigkeit (NH-Klasse) oder als Plus-Variante (nur Wohngebäude) gefördert.

Für das Programm steht bis zum 31. Dezember 2022 ein begrenztes Budget von einer Milliarde Euro zur Verfügung. Es ist davon auszugehen, dass die Mittel sehr schnell ausgeschöpft werden. Interessierte Betriebsinhaber, die einen Neubau planen, sollten daher zeitnah beginnen, die Antragstellung vorzubereiten. Im ersten Schritt empfiehlt sich dabei die Einbindung eines zugelassenen Energieeffizienz-Experten, dessen Beteiligung bei der Antragstellung erforderlich ist.

Gefördert wird in Form zinsgünstiger Krediten mit Tilgungszuschuss in Höhe von:

  • EE-Klasse: EH 40 EE und EG 40 EE: 10 Prozent
  • NH-Klasse: EH 40 NH und EG 40 NH: 12,5 Prozent
  • Plus-Variante: EH 40 Plus: 12,5 Prozent

Nicht mehr förderfähig sind der Einbau und Anschluss von mit Gas betriebenen Wärmeerzeugern (zum Beispiel Gas-Brennwertkessel, gasbetriebene Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen, Gasstrahler, Gas-Warmlufterzeuger).

Sobald das Programmbudget für dieses Jahr ausgeschöpft ist, wird die Neubauförderung nur noch in Verbindung mit dem Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen (QNG) bis zum 31. Dezember 2022 fortgeführt. Das QNG-Siegel ist bereits seit Mitte 2021 optionaler Teil der BEG-Förderung. Ab 2023 soll dann ein neues Förderprogramm mit dem Titel "Klimafreundliches Bauen" angeboten werden, welches das QNG-Siegel aufgreift und die Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus der Gebäude noch stärker in den Fokus stellen soll.

 

Informationen und Ansprechpartner Weitere Informationen BMWK: FAQ zur Wiederaufnahme der Neubauförderung; KfW: Programmseite mit Suche zu geeigneten Energieeffizienz-Experten
Hintergrund Mit der "Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz (MIE)" bietet die Handwerksorganisation Handwerksbetrieben bei allen Fragen rund um eine energieeffiziente, klimafreundliche und damit langfristig kostengünstige Betriebsweise sowie zu begleitenden Fördermaßnahmen direkte Unterstützung.
Kontakt Ansprechpartner am Saar-Lor-Lux Umweltzentrum ist Marcel Quinten, Tel.: 0681-5809-264, E-Mail: m.quinten@hwk-saarland.de.

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Text: / handwerksblatt.de