NRW stellt Nachhaltigkeitsstrategie vor
Die NRW-Landesregierung hat einen Entwurf für ihre Nachhaltigkeitsstrategie vorgelegt. Mit einer landesweiten öffentlichen Konsultation will sie weitere Vorschläge einholen, die in die finale Version einfließen sollen.
Mit einer Nachhaltigkeitsstrategie will die nordrhein-westfälische Landesregierung Zukunftsaufgaben wie klimafeste Städte, saubere Gewässer, sichere Mobilität und wirtschaftliches Handeln, das Ressourcen schont, angehen. Das erklärte Ziel: Nordrhein-Westfalen soll sich in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten vom klassischen Industrieland zu einem nachhaltigen und klimaneutralen Industrieland weiterentwickeln.
Das Land hat dazu sechs Themenfelder bestimmt, in denen Fortschritte besonders relevant seien:
- Lebensqualität, Gesundheit und gesellschaftliches Miteinander;
- Klimaschutz, Energie und Wärme;
- Mobilität und Transport;
- Industrie und Kreislaufwirtschaft;
- Klimaanpassung, Natur und Ressourcen;
- Bildung und Teilhabe.
Mit der Strategie will das Land einen Beitrag zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen leisten. "Mit dieser Strategie legt das Land fest, wo wir verbindlich vorangehen und welche Projekte Priorität haben", sagt Umweltminister Oliver Krischer (Grüne). "Wichtig ist, dass dieser Plan nicht im stillen Kämmerlein entsteht: Alle Menschen in Nordrhein-Westfalen sind eingeladen, den Entwurf kritisch zu prüfen und ihre Vorschläge einzubringen."
Die Landesregierung hat dazu eine Konsultation gestartet, um zusätzliche Vorschläge zu erhalten, die in die endgültige Fassung der Nachhaltigkeitsstrategie einfließen sollen. Die öffentliche Beteiligung läuft bis zum 31. Januar des kommenden Jahres. Anschließend soll das Landeskabinett im Frühjahr 2026 die Endfassung verabschieden.
NachhaltigkeitsstrategieHier finden Sie den Entwurf für die Nachhaltigkeitsstrategie. Hier können Sie sich an der Gestaltung der Strategie beteiligen.
DHB jetzt auch digital!Einfach hier klicken und für das digitale Deutsche Handwerksblatt (DHB) registrieren!
Text:
Lars Otten /
handwerksblatt.de
Kommentar schreiben