Für den neuen Grand Scénic stehen je fünf Turbobenzin- und Turbodieselvarianten zur Wahl. Foto: © Renault (Foto: © Renault)

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Französischer Siebensitzer mit viel Stauraum

Mobilität

Renault schickt aktuell die neueste Generation des Grand Scénic als Kompakt-Van ins Rennen. Der Spaß geht ab 23.990 Euro los.

Vans erfreuen sich besonders bei Familien weiterhin großer Beliebtheit. Die Wagen bieten eine gute Übersicht, viel Platz für Kinder und Kegel und fallen regelmäßig durch einen hohen Reisekomfort auch, auch wenn es, nachvollziehbarerweise, keine Rennmaschinen sind. Diese Bedeutung hat auch der französische Hersteller Renault längst erkannt und schickt aktuell die neueste Generation des Grand Scénic als Kompakt-Van ins Rennen. 

Foto: © RenaultDer im Vergleich zum Scénic um sieben Zentimeter und zum Vorgänger um 3,2 Zentimeter auf 2,804 Meter verlängerte Radstand ermöglicht großzügig dimensionierte Platzverhältnisse für Mitfahrer und Gepäck. Die Neuauflage des Grand Scénic ist wie die vorangegangenen Generationen als Fünf- und Siebensitzer verfügbar. Anstelle der bisherigen Einzelsitze findet sich in zweiter Reihe eine im Verhältnis 1/3:2/3 geteilte Rücksitzbank, die serienmäßig auf Schienen montiert ist. Beide Segmente lassen sich unabhängig voneinander um bis zu 16 Zentimeter längst verschieben. Zusätzlich verfügt die Rückbank über die Easy-Entry-Funktion, das heißt: Ihre Segmente können gleichzeitig umgeklappt und nach vorne geschoben werden, was den Zugang zur optionalen dritten Reihe erleichtert. Hier finden sich zwei Einzelsitze, die sich komplett im Boden versenken lassen, wenn sie gerade nicht benötigt werden.

1737 Kubikzentimeter bei dachhoher Beladung

Das Ladevolumen im neuen Grand Scénic beträgt bei Rückbank in hinterster Position und Beladung bis zur Fensterkante (VDA-Norm) 718 Kubikdezimeter. Sind die Rückbanklehnen komplett umgelegt, steigt die Ladekapazität auf 1901 Kubikdezimeter bei Beladung bis zum Dach. Der Siebensitzer bietet bei voller Bestuhlung 189 Kubikdezimeter Ladevolumen. Sind die Einzelsitze der dritten Sitzreihe im Boden versenkt, stehen 533 Kubikzentimeter Ladekapazität zur Verfügung. Das maximale Stauvolumen im Siebensitzer bei umgeklappten Rückbanklehnen in der zweiten Reihe beträgt 1737 Kubikzentimeter bei dachhoher Beladung.

Insgesamt stehen im Passagierabteil bis zu 63 Liter an Ablagemöglichkeiten zur Verfügung. Allein 13 Liter Inhalt bietet das Staufach im Vario-Modul. Die um 27 Zentimeter verschiebbare Mittelkonsole mit Armlehne und Multimedia-Schnittstellen schließt in vorderer Position direkt an den Instrumententräger

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Für den Grand Scénic stehen je fünf Turbobenzin- und Turbodieselvarianten zur Wahl, die das Spektrum von 110 PS bis 160 PS abdecken. Sämtliche Triebwerke entstammen der ENERGY-Familie und verfügen über die Start-Stopp-Automatik sowie über das Energy Smart Management zur Rückgewinnung von Bewegungsenergie. Das Benzinerangebot besteht aus den Triebwerken Energy TCe 115, Energy TCe 140 und Energy TCe 160 jeweils mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Die hochmodernen Vierzylinder entstammen der neu entwickelten 1,3-Liter-Motorenbaureihe. Die Varianten Energy TCe 140 EDC und Energy TCe 160 EDC sind mit dem Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC kombiniert. 

Die Dieselpalette umfasst die Motorisierungen Energy dCi 110 mit 6-Gang-Schaltgetriebe, ENERGY dCi 110 EDC mit Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC, Energy dCi 130 mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe und Energy dCi 160 EDC mit Twin-Turbo-Technik und Sechs-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC.

Multi-Sense zur Personalisierung

Foto: © RenaultWie Mégane, Kadjar, Scénic, Talisman und Espace basiert der neue Grand Scénic auf dem modularen CMF-Baukasten (Common Module Family) der Renault-Nissan Allianz. Zu den Technologien für Komfort und Sicherheit zählen das Online-Multimedia-System Renault R-Link 2 mit hochformatigem 22,1 Zentimeter-Touchscreen, das Renault Multi-Sense zur Personalisierung von Fahrerlebnis und Innenraumambiente sowie das optionale Head-up-Display im Cockpit.

Auch verfügt der Kompaktvan als Neuheit bei Renault serienmäßig über den Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung. Das System auf Radar- und Kamerabasis ist in der Lage, andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer zu erkennen. Besteht die Gefahr einer Kollision, sorgt es dafür, dass der Grand Scénic gegebenenfalls bis zum Stillstand abbremst. Die Funktion zum Fußgängerschutz ist im Geschwindigkeitsbereich zwischen sieben und 60 km/h aktiv. Der Notbremsassistent arbeitet bis zum Fahrtempo von 160 km/h. Als weiteres neues Fahrerassistenzsystem führt Renault im Grand Scénic den Spurhalte-Assistenten ein, ebenso ist die Müdigkeitserkennung erhältlich.

Der Spaß geht ab 23.990 Euro los. Wer möchte, kann aber auch rund 40.000 Euro ausgeben. Dafür erhält er dann einen Wagen, der sich vor der gehobenen Konkurrenz nicht verstecken muss.

Fotos: © Renault

Text: / handwerksblatt.de