Mazda 2 Hybrid mit neuer Optik
Der japanische Autobauer hat seinen Mazda2 Hybrid aufgefrischt – mit neuer Optik und neuer Ausstattung.
Der Blick in die Presseunterlagen bestätigt die erste Vermutung: Bei dem ersten Vollhybrid der Japaner hat sich rein technisch nichts verändert. Der Mazda2 kommt unverändert mit einem 1,5 Liter starken Dreizylinder mit 68 kW/92 PS und einem 59 kW/80 PS starken Elektromotor daher. Das gibt zusammen eine unveränderte Systemleistung von 85 kW/116 PS, die für den Alltag des kompakten Modells völlig ausreicht. Verändert aber hat sich die Optik innen – mit neuen Monitoren und größeren Anzeigen – und vor allem außen. Der Mazda 2 Hybrid fügt sich dank neuem Grill noch besser in die Mazda-Familie ein und stärkt daher das Markenbild.
Markengesicht angeglichen
Komplett neu: die Front des Mazda2 Hybrid Foto: © MazdaSo ist es keine Überraschung, dass Jo Stenuit, Design Director Mazda Motor Europe, bei der Präsentation des Facelifts lang und ausgiebig über die Wichtigkeit von Gesichtern spricht. Wahrnehmen, Einordnen und schließlich das Erkennen von Gesichtern sind für Menschen essenziell, um ihr Gegenüber einzuschätzen und zu wissen, wie man mit ihm oder ihr umgeht – und wo die Person hingehört. "Genauso ist es auch bei Autos, die mit ihrer Front das Gesicht einer Marke abbilden", erklärt Stenuit und macht an der Herleitung des Grills mit seinen fünf Eckpunkten, der Gestaltung der Scheinwerfer und Linien klar, wie die Zusammengehörigkeit der Mazda-Familie aussieht. Und ja, der neue Mazda2 Hybrid fügt sich mit der neuen Front und den neuen Stoßfängern noch deutlicher hinzu.
Auch innen bietet der geliftete Hybride nun größere Anzeigen im Armaturenbrett. Das Kombiinstrument hinter dem Lenkrad ist je nach Ausstattungslinie sieben oder 12,3 Zoll groß, auch das Multimedia-Display in der Mitte gibt es jetzt mit einer neun oder 10,5 Zoll großen Anzeige. Geschuldet ist das auch einer weiteren Anpassung, aus den vorher drei Ausstattungslinien sind jetzt fünf geworden. Preislich startet der Mazda2 Hybrid mit einem schon gut ausgestatteten Basismodell bei netto 21.000 Euro mit der Prime-Line, die teuerste Variante ist Homura Plus, die netto mit 27,618,66 Euro zu Buche schlägt. Da ist fast alles drin, was die Optionsliste hergibt, nur noch Metallic-Lackierungen sind aufpreispflichtig.
Die Heckansicht des Mazda2 Hybrid. Foto: © Mazda Niedrige Verbräuche
Das neue Armaturenbrett des Mazda2 Hybrid. Foto: © MazdaIn der Fahrpraxis hat sich nichts geändert. Der Hybrid rollt geräuschlos los und kommt auch ordentlich aus dem Quark, wenn man das Gaspedal durchtritt. Mehr braucht es tatsächlich nicht, um den knapp 1,2 Tonnen schweren Wagen auf Tempo zu bringen. So schafft er in 9,7 Sekunden von Null das Tempo 100, in der Spitze ist bei ihm bei 175 km/h Schluss. Dabei zeigt sich der Wagen als äußerst genügsam. Mazda gibt ausstattungsabhängig eine Bandbreite von 3,8 bis 4,2 Liter für den Verbrauch nach WLTP an, in der Praxis weist der Bordcomputer nach unterschiedlichen Fahrten über Landstraße und Autobahn, aber auch der Stadt Werte von 4,1 und 4,2 Liter aus – für die üppige Homura-plus-Version, also der Variante, in der alles drin ist.
Fünf Personen haben in dem Mazda2 Platz, auch hinten sitzt es sich für größere Menschen immer noch bequem mit reichlich Kopffreiheit. In den Kofferraum passen 286 Liter an Gepäck hinein. Wer zu zweit unterwegs ist und die Rückbank umklappt, kann das Volumen des 3,94 Meter langen, 1,75 Meter breiten und 1,51 Meter hohen Fahrzeugs auf 935 Liter erhöhen. Wert legt Mazda auch noch auf den Hinweis, dass es mittlerweile eine Garantie von sechs Jahren oder 150.000 Kilometer auf ein Neufahrzeug gibt.
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Text:
Stefan Buhren /
handwerksblatt.de
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