120 Millionen Menschen sind aktuell auf der Flucht – der Weltflüchtlingstag am 20. Juni erinnert an all diejenigen, die dazu gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.
Jedes Jahr am 20. Juni wird mit dem von den Vereinten Nationen initiierten Weltflüchtlingstag an die Menschen erinnert, die dazu gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Darüber hinaus achtet das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen mit diesem die Stärke und den Mut von Flüchtlingen, Binnenvertriebenen und Staatenlosen.
Zu dem Aktionstag veröffentlicht das Hilfswerk jährlich den Bericht "Global Trends", welcher die weltweit dramatische Situation in Zahlen wiedergibt.
Immer mehr Menschen müssen flüchten
Laut des UNHCR-Reports waren Ende 2023 weltweit 117,3 Millionen Menschen auf der Flucht. Dies entspricht einer Steigerung von acht Prozent (8,8 Millionen Menschen) gegenüber dem Vorjahr. Im Mai 2024 waren weltweit bereits 120 Millionen Menschen vertrieben.
Der vollständige Bericht steht hier zum Download zur Verfügung.
Jeder hat das Recht auf Schutz
"Kein Mensch flieht freiwillig – aber ganz freiwillig können wir uns entscheiden, diesen Menschen zu helfen", stellt UN-Hochkommissarfür Flüchtlinge Filippo Grandifest.
"Der Weltflüchtlingstag wirft ein Licht auf die Rechte, Bedürfnisse und Träume von Flüchtlingen und trägt dazu bei, politischen Willen und Ressourcen zu mobilisieren, damit Flüchtlinge nicht nur überleben, sondern auch wieder eine Perspektive bekommen", weist die UNO-Flüchtlingshilfe auf ihrer Website auf die Wichtigkeit des Weltflüchtlingstags hin.
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Über den WeltflüchtlingstagWeltweit wird der Aktionstag mit einer Vielzahl von Veranstaltungen zur Unterstützung von Geflüchteten gefeiert. Erstmals wurde er am 20. Juni 2001 begangen und galt dem Gedenken an den 50. Jahrestag des Abkommens von 1951 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge. Seinen offiziellen und heutigen Namen erhielt der Weltflüchtlingstag im Dezember 2000 im Zuge der Generalversammlung der Vereinten Nationen – davor war er als Afrika-Flüchtlingstag bekannt.
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