Die Landesregierung hat den Handwerksbericht für die Förderperiode 2020/21 vorgelegt.

Die Landesregierung hat den Handwerksbericht für die Förderperiode 2020/21 vorgelegt. (Foto: © auremar/123RF.com)

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NRW-Landesregierung veröffentlicht Handwerksbericht

Bund, Land und EU haben das nordrhein-westfälische Handwerk in den letzten zwei Jahren mit über 160 Millionen Euro gefördert. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten Handwerksbericht der Landesregierung hervor.

Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat mehr als 160 Millionen Euro in 25 Projekte und Initiativen des Handwerks investiert, damit Betriebe und Bildungszentren auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben. Das geht aus dem Handwerksbericht 2020/2021 hervor, den die Landesregierung nun vorgelegt hat. In der vorangegangenen Förderperiode 2018 und 2019 waren es etwa 32 Millionen Euro.

Ein Schwerpunkt war im Modernisierungspakt Berufliche Bildung die Förderung der Berufsbildungsinfrastruktur. Weitere Schwerpunkte waren die Neufassung der Meistergründungsprämie sowie die Erweiterung des Programms "Mittelstand Innovativ & Digital" um den Förderbaustein "MID-Invest" für Investitionen in Hard- und Software sowie eine stärkere Förderung des Ehrenamts im Handwerk.

Handwerk voranbringen

Unterstützung erhielten die Handwerksbetriebe in Nordrhein-Westfalen außerdem aus weiteren Programmen und Projekten, die sich an den Mittelstand allgemein richten. Hierzu zählen im Bereich des programms "progres.nrw" der Bereich "Klimaschutztechnik" und das Förderprogramm Emissionsfreie Nutzfahrzeuge sowie die Einrichtung eines Kompetenzzentrums Cybersicherheit.

"Handwerksförderung und mittelstandsfreundliche Rahmenbedingungen leisten einen Beitrag dazu, dass unser Land in zentralen Handlungsfeldern wie Transformation, Energiesicherheit, Mobilität oder Klimaschutz sehr konkret vorankommt", sagt Andreas Ehlert, Präsident von Handwerk.NRW.

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Positive Entwicklung des Handwerks

HandwerksberichtHier finden Sie den ausführlichen Handwerksbericht der Landesregierung.Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) ergänzt: "Das Handwerk steht auch nach der Corona-Pandemie weiter vor großen Herausforderungen, insbesondere durch die beschleunigte Digitalisierung, die demografische Entwicklung und die begonnene Dekarbonisierung der Wirtschaft. Die Neuausrichtung der Förderung hat sich bewährt, die Krisenfestigkeit der Betriebe wurde gestärkt."

Das zeige die positive konjunkturelle Entwicklung des Handwerks. Gemeinsam mit den Organisationen des Handwerks werde die Landesregierung weitere Maßnahmen und Initiativen entwickeln und so die Zukunft mitgestalten – besonders im Bereich der Umsetzung der Energiewende und für mehr Nachhaltigkeit und mehr Klimaschutz im und durch das Handwerk.

Berufsbildung zukunftsfest aufstellen

"Eine Ausbildung im Handwerk bietet hervorragende berufliche Chancen für die jungen Menschen in unserem Land. Daher ist eines der Kernanliegen der Arbeitspolitik in Nordrhein-Westfalen, die berufliche Bildung zukunftsfest aufzustellen", betont Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) .

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Text: / handwerksblatt.de

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