Bei der Deutschen Meisterschaft der Steinmetze setzte sich Michelle Täubert durch. Den Titel bei den Steinbildhauern holte sich Clemens Gerber, der auch den Gestaltungswettbewerb "Die gute Form im Handwerk" gewann.
Bei der Deutschen Meisterschaft im Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk im Überbetrieblichen Ausbildungszentrum Holleben stellten sich 15 Landessieger und Landessiegerinnen der Herausforderung, um in einer Arbeitsprobe die Bundessieger zu ermitteln. Nach gut sechs Stunden am Stein stand das Ergebnis nach der intensiven Begutachtung durch die Jurymitglieder Stefan Lutterbeck, Georg Biermeier, Thomas Florian, Heike Spohn und Christian Elstner fest, so das Berufsbildungswerk des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks.
In der Fachrichtung Steinmetzarbeiten ist Michelle Täubert (Ausbildungsbetrieb: Rumpelkönig, Stralsund) aus Mecklenburg-Vorpommern die Erste Bundessiegerin geworden. Zweiter Bundessieger wurde Michael Neumann (Ausbildungsbetrieb: Lippert-Neumann, Kaufbeuren) aus Bayern. Dritter des Wettbewerbs wurde Imo Lev Krause (Ausbildungsbetrieb: Naturstein Balz, Mainz-Kastel) aus Rheinland-Pfalz.
Bei den Steinbildhauern holte sich Clemens Gerber (Ausbildungsbetrieb: Steinbildhauerei Huber, Oberkirch) aus Baden-Württemberg den Bundessieg. Ein zweiter und dritter Platz konnte bei der Deutschen Meisterschaft der Steinbildhauer in diesem Jahr nicht vergeben werden.
Sieger des Gestaltungswettbewerbs
Beim Gestaltungswettbewerb "Die gute Form im Handwerk – Handwerker gestalten" wurden insgesamt neun Gesellenstücke vor allem anhand ihrer schöpferischen Originalität, ihrer handwerkstechnischen Ausführung und gestalterischen Qualität bewertet.
In der Fachrichtung Steinmetzarbeiten belegte Michael Neumann (Ausbildungsbetrieb: Lippert-Neumann, Kaufbeuren) aus Bayern mit seiner Arbeit "Herr der Ringe" den ersten Platz. Der zweite Platz ging an Lukas Fauser (Ausbildungsbetrieb: Grabmale, Natursteine, Bildhauerei - Andreas Lüttig, Göppingen) aus Baden-Württemberg mit einem von ihm gestalteten Maßwerk eines Treppengeländers. Janis Langer (Ausbildungsbetrieb:Steinmetzbetrieb Hampel, Mertingen) aus Bayern gewann den dritten Preis mit einem von ihm angefertigten Gartenbrunnen.
In der Fachrichtung Steinbildhauerarbeiten siegte Clemens Gerber (Ausbildungsbetrieb: Steinbildhauerei Huber, Oberkirch) aus Baden-Württemberg mit seinem weiblichen Akt. Der zweite Platz ging an Quirin Scheungraber (Ausbildungsbetrieb: Steinmetzbetrieb Klinger, Eitting) aus Bayern, der für seine von ihm gestaltete Meeresschildkröte (Der Weg ins andere Element) ausgezeichnet wurde.
Festveranstaltung in Berlin
Die Festveranstaltung zum Abschluss des Leistungswettbewerbs findet am 9. Dezember 2023 in Berlin statt. In deren Rahmen werden alle Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Handwerk vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) geehrt.
Quelle: Berufsbildungswerk des Steinmetz- und Bildhauerhandwerks
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