E-Rechnungen lesen: Bund bietet eine kostenlose Software
Ein kostenfreies Softwaretool für Unternehmen und Selbstständige zum Lesbarmachen von elektronischen Rechnungen (E-Rechnungen) gibt es ab sofort im Elster-Portal.
Dieser Artikel gehört zum Themen-Special Die E-Rechnung wird Pflicht: Tipps für Handwerksbetriebe
Ab 1. Januar 2025 muss jeder Selbständige und jedes Unternehmen in Deutschland in der Lage sein E-Rechnungen zu empfangen, zu lesen und zu speichern. Das Besondere an E-Rechnungen ist, dass sie ein strukturiertes Datenformat haben. In Deutschland sind die Formate XRechnung und das hybride Format ZUGFeRD (ab Version 2.0.1) am gebräuchlichsten.
Bei der XRechnung handelt es sich um einen reinen XML-Datensatz. ZUGFeRD wiederum ist eine Kombination aus lesbarer pdf-Datei und einem Datensatz.
Große Unternehmen haben sich mit Hilfe ihrer IT-Abteilung oder ihres Steuerberaters darauf eingestellt, XRechnungen lesbar zu machen. In vielen kleinen Betrieben oder bei Soloselbstständigen ist das noch nicht der Fall. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) hat sich deshalb in den letzten Wochen und Monaten gegenüber der Bundesregierung dafür eingesetzt, dass diese eine kostenfreie staatliche Software der Finanzverwaltung anbietet.
Softwaretool im Elster-Portal
Wie der ZDH jetzt meldet, gibt es ab sofort solches Softwaretool jetzt im Elster-Portal. Der E-Rechnungsviewer der Finanzverwaltung ist freigeschaltet und unter folgenden Internet-Adressen erreichbar:
https://www.elster.de/eportal/e-rechnung
http://www.erechnung.elster.de
http://www.e-rechnung.elster.de
Quelle: ZDH; DHB
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Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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