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HWK des Saarlandes | April 2023
Seminar: Outlook als Orgatool
Die Teilnehmer eines neuen Seminars lernen den beruflichen Alltag durch den effizienten Einsatz von Outlook zu optimieren.
Sollte der EuGH gegen Bayern entscheiden, könnte Herr Söder schwedische Gardinen kennen lernen. (Foto: © rangizzz/123RF.com)
Gezerre um Fahrverbote - Themen-Specials
August 2018
Bayerische Regierungsmitglieder riskieren wegen ihrer Weigerung, Fahrverbote zu verhängen, eventuell eine Beugehaft. Der EuGH soll entscheiden.
Bayern weigert sich konstant, Fahrverbote in München umzusetzen – entgegen richterlicher Entscheidungen. Die Justiz will nun eine mögliche Erzwingungshaft gegen Amtsträger vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) prüfen lassen.
Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hatte mehrere Zwangsgelder gegen die Landesregierung verhängt, nachdem diese seinen Beschluss, dass sie Diesel-Fahrverbote vorbereiten und im Luftreinhalteplan zu veröffentlichen hat, missachtet hatte. Die Exekutive verlor alle Verfahren, trotzdem ließ sie sich bisher nicht dazu bewegen, etwas gegen die Schadstoffemissionen zu unternehmen.
Der VGH erwägt nun, den EuGH diesbezüglich anzurufen. Europarechtler halten die Anfrage für "spektakulär" und eine Entscheidung des EuGH gegen die Landesregierung für gar nicht so abwegig. Dann müsste sogar Ministerpräsident Söder mit einer Beugehaft rechnen.
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