Foto: © Eva Leyendecker
HWK Trier | Januar 2025
German Design Award für Eva Schäfer-Simon
Für ihre "echt-es" JOIN-Kollektion hat die Goldschmiedin Eva Schäfer-Simon aus Bitburg einen der renommiertesten Preise im Bereich Design erhalten.
Für das elektronische Fahrtenbuch mit Vimcar muss der Stecker lediglich in die OBD-Schnittstelle des Pkw gesteckt werden. Nach der Anmeldung via Handy läuft alles automatisch. (Foto: © Vimcar)
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Einfach fahren und die Daten sammeln sich automatisch in der Verwaltung: Das ermöglicht der Berliner Flottenmanagement-Anbieter Vimcar mit seinem elektronischen Fahrtenbuch.
Ein bisschen Fummelarbeit ist notwendig. Schließlich gilt es, einen kleinen Stick an die On-Board-Diagnose-Schnittstelle des Fahrzeugs anzuschließen. Der ist meist unter dem Armaturenbrett auf der Fahrerseite zu finden. Also sich etwas verbiegen, den Anschluss suchen und dann den Stick anschließen. Doch nach dieser schweißtreibenden Arbeit ist alles Weitere ganz einfach. Per App muss sich der Fahrer mit seinen persönlichen Daten anmelden – und fertig ist das elektronische Fahrtenbuch von Vimcar.
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Rund 40.000 Nutzer hat Vimcar seit seiner Gründung 2014 gesammelt, darunter auch Großkunden wie den Versicherungskonzern Allianz, den Online-Händler Zalando oder, als Kooperationspartner, die Elektronikkette Media Markt. Allerdings versteht sich das Berliner Unternehmen als Anbieter einer professionellen Full-Service-Lösung für das Fuhrparkmanagement kleiner und mittelständischer Betriebe, so Vimcar-Geschäftsführer Andreas Schneider.
Die Software ist unkompliziert und schnell einsetzbar und macht Schluss mit dem Papierkram. Der Stecker im Fahrzeug ist mit einer eigenen SIM-Karte und einem GPS-Modul ausgestattet. So kann der Stecker jede Fahrt automatisch aufzeichnen und exakt eintragen. Den Kilometerstand muss der Nutzer nur mit seiner ersten Anmeldung eingeben, alle weiteren Einträge erledigt die Software automatisch. Die Daten werden lückenlos erfasst und stehen sofort für die eigene Verwaltung und das Finanzamt elektronisch bereit.
Wer einen größeren Fuhrpark hat, kann auch weitere Module als nur das klassische Fahrtenbuch "Vimcar Fleet" dazunehmen. "In unsere Software sind weitere zahlreiche praxisrelevante Funktionen integriert", so Schneider. "Sie reichen von der Kostenevaluation und der Fahrzeugbuchung über die automatische Führerscheinkontrolle und die Tankkartenverwaltung bis hin zum Leasingvertrags-Management."
Unternehmen wie die Hausverwaltung Maior Domus mit Standorten in mehreren Bundesländern nutzen zum Beispiel das Modul "Vimcar Booking", weil sich viele Mitarbeiter bei Bedarf aus dem Fahrzeugpool bedienen dürfen. So regelt die Software automatisch, wer gerade das Fahrzeug nutzt, und alles ist buchhalterisch korrekt eingetragen.
Der entscheidende Vorteil eines digitalisierten Fahrtenbuches ist die Zeitersparnis. Laut einer Studie des Bundesverbandes Fuhrparkmanagement (BVF) sind es mehr als acht Stunden wöchentlich, die ein Betrieb durchschnittlich für die Fuhrparkverwaltung aufwendet. Im Handwerk ist es in der Regel der Betriebsinhaber selbst, der die Verwaltung seines Fuhrparks managt:
Buchung und Zuweisung der Fahrzeuge, Fahrtenbuchkontrolle und natürlich die Archivierung der Belege, also von der Tankquittung über die Wartungs- bis hin zur Reparaturrechnung. Hinzu kommen noch aufwendige Verwaltungsarbeiten wie das Handling von Leasing- oder Kaufverträgen, die vorgeschriebenen Führerscheinkontrollen und die Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften (UVV). Letztere fallen übrigens bei jedem gewerblich genutzten Fahrzeug jährlich an – und werden oft übersehen.
"Jeder von uns ist beruflich mehr als 30.000 Kilometer pro Jahr zu Baustellen unterwegs", sagt Joachim Bettermann, Chef der "eco+architekten" aus Aiching. "Da kommt einiges an administrativem Aufwand zusammen." Seit dem Umstieg auf das digitale Firmenwagen-Management hat sich Bettermanns Zeitaufwand für die Fuhrpark-Verwaltung auf zehn Minuten
am Tag reduziert.
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