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November 2018
Immer öfter bieten Hersteller der SHK-Branche den Kunden eigene Wartungsleistungen an. Das Wildern in Bereichen der Innungsbetriebe ärgert den Fachverband SHK NRW.
Es ist ein Thema, dass die Betriebe des SHK-Handwerks schon lange wurmt. Jetzt hat der nordrhein-westfälische Fachverband seinen Ärger in Worte gefasst und eine Resolution veröffentlicht.
"Hersteller der Sanitär-Heizung-Klima-Branche suchen zunehmend den unmittelbaren Kontakt zum Endkunden und bieten auch immer mehr eigene Wartungsleistungen direkt an. Damit bewegt sich die Industrie ins angestammte Aufgabengebiet der Mitglieder der Innungsorganisation. Dieser Trend wird vom Handwerk mit Sorge gesehen, wie auch jüngste Umfragen des nordrhein-westfälischen SHK-Landesverbandes belegen.
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Handwerkspolitik
Unabhängig davon, aus welchen Gründen die direkte Kundenansprache durch Branchenhersteller erfolgt, beurteilen Innungsbetriebe danach den Umstand, dass die Industrie den Kunden Wartungen direkt und ohne Auftrag durch das Handwerk anbietet, fast ausnahmslos und flächendeckend als sehr störend oder zumindest bedenklich.
Als Fachunternehmen und Ansprechpartner vor Ort sind die Verbandsmitglieder nach ihrem Selbstverständnis willens und in erster Linie dazu berufen, ihre Kunden bei sämtlichen Dienstleistungen im SHK-Bereich rundum zu betreuen – und das natürlich auch und vor allem in Sachen Wartung.
Wo gemeinsame Anstrengungen von Handwerk und Industrie sinnvoll sind, erforderliche Wartungen beim letztlich gemeinsamen Kunden umzusetzen, werden diese vom Fachverband SHK NRW und seinen Mitgliedern begrüßt und unterstützt. Die Gemeinschaft der Innungsbetriebe ist bereit und in der Lage dazu. Alleingänge und Initiativen der Hersteller ohne Beteiligung des Handwerks werden allerdings entschieden abgelehnt! Denn Wartung ist und bleibt Sache der Fachbetriebe."
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