40,6 Prozent der befragten Betriebe bewerten das Neuwagengeschäft im noch laufenden dritten Quartal als schlecht. (Foto: © welcomia/123RF.com)

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Geschäft mit Neuwagen macht Sorgen

Betriebsführung

Das Neuwagengeschäft macht vielen Kfz-Betrieben Sorgen. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Geschäftsklimaindexes, den der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe jetzt ermittelt hat.

Laut des aktuellen Geschäftsklimaindexes des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe haben viele Kfz-Betriebe Sorgen mit ihrem Neuwagengeschäft. So bewerten 40,6 Prozent der befragten Betriebe das Neuwagengeschäft im noch laufenden dritten Quartal als schlecht. Im Vergleichsquartal 2017 lag der Wert bei 34,6 Prozent. Lediglich 15,9 Prozent der Befragten verzeichnen ein gutes Neuwagengeschäft, im Vorjahr waren es noch 26,2 Prozent. Für alle anderen Betriebe (43,5 Prozent) bewegt sich der Neuwagenverkauf im saisonüblichen Rahmen (Vorjahr 39,2 Prozent).

Als relativ stabil bewerten die Kfz-Betriebe das Geschäft mit Gebrauchtwagen. Hier weichen die Prozentzahlen zwischen den dritten Quartalen 2017 und 2018 nur unwesentlich voneinander ab. Das Werkstattgeschäft läuft für mehr als die Hälfte der Kfz-Betriebe (52,3 Prozent) befriedigend beziehungsweise saisonüblich (Vorjahr 44,6 Prozent), für 40,7 Prozent gut (Vorjahr 46,8 Prozent). Lediglich sieben Prozent klagen hier über eine schlechte Auslastung (Vorjahr 8,6 Prozent).

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Der Index-Wert zur aktuellen Geschäftslage über alle drei Geschäftsbereiche erreicht im dritten Quartal 94,2 Punkte und ist damit im Vergleich zu den entsprechenden Quartalswerten seit 2015 kontinuierlich gesunken. Für das bevorstehende vierte Quartal hellen sich die Erwartungen in den Betrieben etwas auf. Treiber ist hier vor allem das Werkstattgeschäft, das für fast die Hälfte der Betriebe (48 Prozent) gut zu werden verspricht (Vorjahr 34,8 Prozent). Sowohl beim Handel mit Gebrauchtwagen als auch mit Neufahrzeugen herrscht hingegen die Erwartung auf eine stabile Geschäftsentwicklung mit leicht positiver Tendenz im Vergleich zum Vorjahresquartal vor.

Text: / handwerksblatt.de

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