Goldenes Ehrenzeichen für Paul Neukirchen
Paul Neukirchen, langjähriger Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Niederrhein Krefeld-Viersen-Neuss, geht in den Ruhestand und erhält das Goldene Ehrenzeichen.
Stabwechsel bei der Kreishandwerkerschaft Niederrhein Krefeld-Viersen-Neuss: Der langjährige Hauptgeschäftsführer Paul Neukirchen geht Ende Januar in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist Marc Peters. Während einer Feierstunde im Neusser Zeughaus erhielt Paul Neukirchen das Goldene Ehrenzeichen der Handwerkskammer Düsseldorf. Deren Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann überreichte ihm die höchste Auszeichnung der Kammer gemeinsam mit Kreishandwerksmeister Rolf Meurer.
Für Paul Neukirchen gingen nun 40 Jahre im organisierten Handwerk zu Ende. Nach einem BWL- und Jurastudium kam der gebürtige Kaarster 1979 als Diplom-Betriebswirt zur Kreishandwerkerschaft Neuss, im Jahr darauf wurde er mit gerade einmal 26 Jahren Geschäftsführer. 2009 gestaltete er die Fusion der Kreishandwerkerschaften Krefeld-Viersen und Neuss mit. Als Hauptgeschäftsführer leitete er die so entstandene größte Kreishandwerkerschaft Deutschlands mit 41 angeschlossenen Innungen und mehr als 4.000 Mitgliedern.
Über vier Jahrzehnte erfolgreich
"Wer über vier Jahrzehnte mit großem Erfolg an allen Gesetzesklippen, Organisationsabgründen und ehrenamtlichen Untiefen vorbeigesegelt ist, hat größte Anerkennung verdient", sagte Axel Fuhrmann. Paul Neukirchen habe mit "Ruhe und äußerer Gelassenheit, mit Intelligenz und Souveränität alle Bälle in der Luft gehalten – Respekt."
Den Staffelstab gibt Paul Neukirchen nun weiter an Marc Peters. Der 49-Jährige kennt das Handwerk in der Region bestens: Er ist seit 14 Jahren bei der Kreishandwerkerschaft beschäftigt, seit 2009 als Geschäftsführer Recht. Marc Peters stammt aus einer Handwerkerfamilie: Sein Vater war selbstständiger Gold- und Silberschmiedemeister. Der neue Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Niederrhein ist in Viersen geboren und aufgewachsen. Er studierte Jura in Köln und arbeitete nach dem Zweiten Staatsexamen acht Jahre als Anwalt in Mönchengladbach.
Text:
Rainer Fröhlich /
handwerksblatt.de
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