Stress ist einer der häufigsten Auslöser für psychische Erkrankungen und Fehlzeiten auf der Arbeit.

Stress ist einer der häufigsten Auslöser für psychische Erkrankungen und Fehlzeiten auf der Arbeit. (Foto: © auremar/123RF.com)

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So schützen Sie Ihre Mitarbeiter vor zu viel Stress

Stress am Arbeitsplatz kann krank machen. Das ist schlimm für die Betroffenen und teuer für die Betriebe. Aber gerade die Chefs von kleineren Unternehmen wissen selten, was sie konkret tun können, um ihre Belegschaft vor psychischen Belastungen zu schützen.

Psychische Erkrankungen verursachen heute für elf Prozent der Fehltage, 1980 waren es noch zwei Prozent. Das Bundesarbeitsministerium unterstützt deshalb Betriebe, Führungskräfte und Beschäftigte im Rahmen des Projekts "Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt" (psyGA) mit Informationen, Handlungshilfen und Beispielen für Gesundheitsförderung aus dem Unternehmensalltag. Auf psyga.info finden sich Broschüren, wichtige Adressen, weiterführende Links und Verweise auf wissenschaftliche Studien.

Die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen ist von rund 33 Millionen im Jahr 2001 auf über 53 Millionen im Jahr 2010 drastisch angestiegen. Mit einem Anteil von 38 Prozent sind solche Beschwerden die häufigste Ursache für Frühverrentungen. Psychische Störungen bilden heute die vierthäufigste Krankheitsgruppe. Für die Betroffenen bedeutet das im schlimmsten Fall den Abschied vom Berufsleben. Die Folge für Unternehmen und Volkswirtschaft sind Kosten in Milliardenhöhe.

Text: / handwerksblatt.de

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