Mehr Spezialaufbauten ab Werk lautet das Motto für das kleinste Nutzfahrzeug von MAN.

Mehr Spezialaufbauten ab Werk lautet das Motto für das kleinste Nutzfahrzeug von MAN. (Foto: © MAN)

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MAN TGE: Mehr Vielfalt für den Kleinsten

Mobilität

MAN wertet sein Modellprogramm rund um den TGE deutlich auf. Es gibt eine größere Auswahl an Spezialaufbauten ab Werk, mehr Fahrerassistenten sowie einen höheren Bedienkomfort.

Mit der überarbeiteten Transporter-Generation TGE "Next Level" präsentiert MAN Truck & Bus nicht nur einen umfassend modernisierten Transporter, sondern erweitert auch das Angebot an werkseitigen Auf- und Umbauten. Im Fokus stehen dabei innovative Lösungen wie der gewichtsoptimierte Drei-Seiten-Kipper Trigenius von Meiller und die Zugkombination mit Kofferaufbau von BE-Combi. Somit können Gewerbekunden nun über insgesamt 13 verschiedene Aufbauvarianten direkt ab Werk wählen und sie aus einer Hand bestellen. Durch das erweiterte Einrechnungsgeschäft werden zudem alle MAN-Gewährleistungen vollständig abgedeckt.

Neue Spezialisten für das Gewerbe

Die BE-Combi-Zugkombination kann mit dem PKW-Führerschein gefahren werden. Foto: © MANDie BE-Combi-Zugkombination kann mit dem PKW-Führerschein gefahren werden. Foto: © MAN

Ein Highlight im erweiterten Portfolio betrifft die BE-Combi-Zugkombination. Sie verbindet einen MAN TGE mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen mit einem einachsigen 3,5-Tonnen-Auflieger. Das Besondere: Für das Gespann mit einem Gesamtgewicht von bis zu sieben Tonnen genügt ein Führerschein der Klasse BE. Das ist ein großer Vorteil für Logistiker, die keine Fahrer mit einem Lkw-Führerschein der Klasse C beschäftigen können. Die Zugkombination bietet eine Nutzlast von rund 2.650 Kilogramm und ein Ladevolumen von bis zu 28 Kubikmetern, was den Transport von zehn Europaletten ermöglicht. Die bordeigenen Sicherheitsfeatures des TGE, wie ABS und ESP, werden dabei auf den Auflieger übertragen.

Der Drei-Seiten-Kipper von Meiller Trigenius wartet mit einer hohen Nutzlast von bis zu 2.600 Kilogramm auf. Foto: © MANDer Drei-Seiten-Kipper von Meiller Trigenius wartet mit einer hohen Nutzlast von bis zu 2.600 Kilogramm auf. Foto: © MAN

Im Bau- und Handwerksbereich will der Meiller Trigenius dagegen neue Maßstäbe setzen. Der robuste Drei-Seiten-Kipper aus Hardox-Stahl überzeugt durch seine hohe Nutzlast, die durch moderne Laserschweißtechnik und den Einsatz von hochfesten Stählen erreicht wird. Je nach TGE-Basisfahrzeug sind Zuladungen von bis zu 2.600 Kilogramm möglich, beim TGE mit 3,5 Tonnen sind es bis zu 951 Kilo. Neue Verzurrösen und überarbeitete Bordwandverschlüsse erhöhen darüber hinaus die Praxistauglichkeit und die Sicherheit beim Transport sperriger Güter. So verfügen die Zurrösen an den Bordwänden über eine Haltekraft von einer Tonne, während die weit außen positionierten Verschlüsse im Boden über zwei Tonnen verfügen. Auch die Aufstiege und Kotflügel hat Meiller überarbeitet.

Zertifizierung dient der Qualität

Mit dem Programm "Certified Van Partner" schafft MAN zudem einen verbindlichen Qualitätsstandard für die Zusammenarbeit mit Aufbauherstellern – ein aktueller Trend, dem derzeit viele Nutzfahrzeughersteller folgen. Die MAN-Zertifizierung erfolgt über einen mehrstufigen Prüfprozess, regelmäßige Kontrollen sichern dabei die Qualität und Nachhaltigkeit. Zertifizierte Partner profitieren von engerer Zusammenarbeit, etwa durch gemeinsame Vertriebsaktivitäten und Zugang zu Technik-Meetings. Nur Hersteller, die alle Kriterien erfüllen, erhalten das für drei Jahre gültige Zertifikat. Für den Nutzfahrzeughersteller MAN bringt das Programm mehr Transparenz, weniger Servicefälle und stärkt dadurch die Marke.

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Das MAN-Cockpit erweist sich als praktisch. Es verfügt über einen intuitiven Multimedia-Touchscreen und viele Ablagemöglichkeiten. Foto: © MANDas MAN-Cockpit erweist sich als praktisch. Es verfügt über einen intuitiven Multimedia-Touchscreen und viele Ablagemöglichkeiten. Foto: © MAN

Die neuen Spezialaufbauten und das Partnerprogramm sind Teil der umfassenden Modellpflege des MAN TGE. Die "Next Level"-Generation wartet mit erweiterter Serienausstattung, einem neuen Multimedia sowie einer Telematikanbindung auf. Dank der neuen elektrischen Architektur erhält der TGE nun Software-Updates Over-the-Air, während sich das Infotainment jetzt intuitiv bedienen lässt. Darüber hinaus gelangt der Fahrer ablenkungsfrei über Schnellwahltasten in die jeweiligen Untermenüs.

Das Angebot der Fahrerassistenten wurde hingegen um einen Helfer gegen den toten Winkel sowie einen Auffahrwarner mit Notbremsfunktion erweitert. Die Systeme arbeiten zuverlässig und greifen erst dann ein, wenn sie auch wirklich benötigt werden. Gleiches gilt für den adaptiven Tempomat, der auf unserer Tour mit dem überarbeiteten TGE den zuvor eingestellten Abstand zum Vordermann stets sicher eingehalten hat. Allerdings ist mit der aktuellen Modellgeneration keine Elektroversion mehr erhältlich: Nach dem Produktionsende des baugleichen e-Crafter bei VW Nutzfahrzeuge wurde auch der vollelektrische TGE eingestellt.

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Text: / handwerksblatt.de

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