Valentinstag: Geschenke, die vom Handwerk kommen
Am 14. Februar ist Valentinstag. Auch im Corona-Jahr wollen sich Paare und Verliebte großzügig beschenken. Schmuck, Pralinen oder Gutscheine: Das Handwerk hat auch im Lockdown viele Geschenkideen parat.
Zum Valentinstag wollen sich Paare und Verliebte meist etwas Besonderes schenken. Durchschnittlich 50 Euro oder sogar noch mehr geben die Deutschen im Durchschnitt für die Geschenke aus.
Geschenke wenn möglich beim lokalen Einzelhandel kaufen
In der aktuellen Situation, in der Einkäufe in stationären Geschäften sehr begrenzt möglich sind, planen 42 Prozent der Konsumenten ihr Valentinstagsgeschenk beim lokalen Einzelhandel zu kaufen, wenn dieser die Möglichkeiten zur kontaktlosen Bestellung und Abholung anbietet. Nur 15 Prozent wollen ausschließlich bei einem Onlinehändler kaufen.
Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der Marketingberatung Simon-Kucher & Partners unter Konsumenten in Deutschland. Es sind die Geschäfte und Handwerker vor Ort, die das besondere Geschenk, vielleicht sogar ein Unikat, haben und die auch im Lockdown Abholmöglichkeiten im Laden oder Gutscheine anbieten.
"Ich wollte mich nur mal in Erinnerung rufen, falls Ihr ein Valentinstagsgeschenk braucht für Eure Lieben", hat zum Beispiel Juwelier Dirk Schönicke aus Bocholt auf Facebook gepostet. Wer etwas Schönes im Schaufenster entdeckt hat, kann es wochentags zwischen 10 und 12 Uhr bei Dirk Schönicke im Geschäft abholen.
"Solidarität der Konsumenten mit dem lokalen Einzelhandel"
Solche "Click & Collect"-Angebote bietet momentan fast jeder Laden zu speziellen Zeiten an. Rechtlich maßgeblich sind hierfür die jeweiligen Corona-Verordnungen der Länder. Aussuchen und bestellen kann der Kunde über virtuelle Showrooms, auf den Internetseiten, bei Instagram, telefonisch oder teilweise auch per Videoanruf.
"Wir sehen durchaus Solidarität der Konsumenten mit dem lokalen Einzelhandel", sagt Director Tobias Hadinoto von Simon-Kucher. "Und Click & Collect oder die Annahme von telefonischen Bestellungen oder auch Bestell-Anfragen über Social Media sind auch für kleinere Läden, die keinen professionellen Webshop oder eine komplexe Versandlogistik betreiben können, machbar."
Friseure zum Beispiel dürfen zwar seit Wochen nicht mehr Haare schneiden, sind aber größtenteils weiterhin für ihre Kunden da und bieten zu festen Abholzeiten oder individuell vereinbarten Terminen exklusive Pflegeprodukte und Stylingzubehör an, über das sich momentan fast jeder freuen dürfte.
Valentinsfrühstück im Lieferservice
Bäcker und Konditoreien haben zwar bundesweit ihre Cafés geschlossen, verkaufen ihre Torten, Kuchen und Gebäck aber nach wie vor im Laden, sodass man sich eine besondere Valentinsleckerei nach Hause holen kann.
Viele Cafés bieten sogar ein romantisches Valentinstagsfrühstück für Zwei als Lieferservice an. Besondere handwerklich hergestellte Pralinen und andere Schokoladenspezialitäten gibt es bei den Chocolaterien, die größtenteils weiterhin geöffnet sind.
Und da sind natürlich die Kosmetikerinnen und Kosmetiker, die Pflegeprodukte und Gutscheine anbieten für eine Verwöhnzeit nach dem langen Lockdown.
Auch ein Profi-Fotoshooting beim Lieblings-Fotografen - vielleicht eine Pärchen- oder Familienaufnahme - ist ein tolles Valentinsgeschenk, das den lokalen Handel unterstützt und Überbrückungshilfe, die sofort und unbürokratisch beim Unternehmer ankommt.
Text:
Kirsten Freund /
handwerksblatt.de
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