Der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes LandBauTechnik, Dr. Michael Oelck (l.), Bundesinnungsmeister Leo Thiesgen (2.v.l.), BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl (M.), BHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Hüpers (2.v.r.) und BHT-Geschäftsführer Dieter Vierlbeck unterzeichneten auf der Internationalen Handwerksmesse in München eine Kooperationsvereinbarung zu Qualitätsanforderungen von Schulungsstätten für Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung im Land- und Baumaschinenmechatroniker-Handwerk. (Foto: © LandBauTechnik - Bundesverband e.V.)

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Qualitätsstandards für Schulungsstätten in Bayern entwickelt

Der Bundesverband LandBauTechnik, der Landesverband Bayern und der Bayerische Handwerkstag haben sich auf gemeinsame Standards verständigt, welche die Qualität der Meisterausbildung gewährleisten sollen.

In Abstimmung mit den bayerischen Handwerkskammern hat der LandBauTechnik Bundesverband Qualitätsstandards für Schulungsstätten entwickelt, in denen Fachkräfte auf die Meisterausbildung im Land- und Baumaschinenmechatroniker-Handwerk vorbereitet werden. "Diese Standards betreffen das Personal, die Organisation sowie die technische und bauliche Ausstattung bei den Bildungsträgern", erklärte Leo Thiesgen, Bundesinnungsmeister des Bundesverbands LandBauTechnik, bei der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit Vertretern des Bayerischen Handwerkstages (BHT) und dem bayerischen Landesverband auf der Internationalen Handwerksmesse in München. Man freue sich, diese hohen Qualitätsstandards nun auch nach und nach für die Bildungsstätten der bayerischen Handwerksammern anzuwenden und diese auszeichnen zu können. 

Stimmen zur Kooperation

"Wir zeichnen nur die Bildungsträger aus, die sich durch eine hervorragende Qualität in unserem Handwerk hervorheben und diese dauerhaft sichern", sagte Dr. Michael Oelck, Hauptgeschäftsführer des LandBauTechnik-Bundesverbands. "Um unsere Fachkräfte auf höchstem Niveau aus- und weiterbilden zu können, müssen auch die Bildungsstätten regelmäßig modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden." 

"Hierfür ist auch die finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern erforderlich", betont BHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Frank Hüpers. Die bayerische Staatsregierung werde für den Bau und die Modernisierung von Bildungszentren des Handwerks in den kommenden Jahren rund 57 Millionen Euro bereitstellen. Mit der Kooperationsvereinbarung wird für BHT-Präsident Franz Xaver Peteranderl ein weiterer Baustein zur Qualitätssicherung der Meisterausbildung gesetzt. "Das ist ein wichtiges Signal und untermauert die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung."

Alois Göppel ist es wichtig, dass der Bundesverband LandBauTechnik e.V. mit dem bayerischen Landesverband und den Kammern über einen gemeinsamen Standard verfügt und zukünftig auf dieser sehr konstruktiven Basis weitergearbeitet werden kann. "Das schafft Vertrauen und öffnet auch Perspektiven bei neuen Kooperationen wie etwa bei der Hochvolt-Technik und gemeinsamen Bildungsthemen", meinte der Landesinnungsmeister des Verbands für Land- und Baumaschinentechnik in Bayern. Hinzu kommt, dass nun auch die Bildungsstätten der Kammer in Bayern wieder bei der Ausrichtung des Bundesleistungswettbewerbs berücksichtigt werden könnten.    

Quelle: LandBauTechnik – Bundesverband e.V.

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Text: / handwerksblatt.de